Vortrag Heimische Superfoods

Herzliche Einladung zum Vortrag von Michael Tüchler am 10.4.2025 nach Weitra! Was sind heimische "Superfoods" und was bewirken sie in deinem Körper? Ein Abend mit Ernährungswissen, praktischen Tipps und Vorschlägen mit Michael Tüchler im Walala- Waldviertler Land-Laden am Donnerstag, 10. April 2025, 18.15 Uhr

Natur im Garten Plaketten Aktion 2025

Weitere Informationen unter: Unsere Plakette – „Natur im Garten“ Melden Sie sich kostenlos an unter 02815/77270-14 Aktionstage: 26.06. und 01.07.2025

Starker Zulauf: Über 170 neue Mitglieder für Energiegemeinschaft Lainsitztal

März 2025 Lainsitztal. Die Energiegemeinschaft (EEG) Lainsitztal ermöglicht ab März 2025 den Stromaustausch für private Haushalte und Wirtschaftstreibende des Lainsitztals. Damit können Einwohner:innen sowie Unternehmen überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen in das Netz einspeisen oder selbst regional produzierten Ökostrom zu meist günstigeren Tarifen als bei herkömmlichen Anbietern beziehen. Ein besonderer Vorteil der Energiegemeinschaft ist die enorme Ersparnis bei den Netzgebühren und Abgaben von über 5 Cent pro kWh für Strombezieher:innen. Seit vergangenem Jahr bereits tauschen die sechs Gemeinden innerhalb ihrer kommunalen Gebäude selbst erzeugten Photovoltaik-Strom. Das Ziel ist es, lokal erzeugte Energie dort zu nutzen, wo sie gerade benötigt wird. „Es war uns immer wichtig, dass alle Lainsitztaler:innen an einer Energiegemeinschaft teilnehmen und von den Vorteilen profitieren können!“, erklärt Klaus Stebal, Obmann der Energiegemeinschaft, der gemeinsam mit den zuständigen Gemeinderäten der Lainsitztal-Gemeinden die EEG strategisch leitet. Über 350 Zählpunkte bereits angemeldet Die EEG Lainsitztal hat bereits über 350 Zählpunkte zum Stromtausch angemeldet, was die enorme Nachfrage und das Interesse in der Region widerspiegelt. Aktuell zeigt eine erste Schätzung das Potenzial von 2.000 Megawattstunden an regionalem erneuerbarem Strom auf. „Die Resonanz ist überwältigend. Wir sind stolz darauf, dass sich so viele Bürger:innen sowie Gewerbetreibende aktiv an dieser nachhaltigen Lösung beteiligen“, erklärt Patrick Layr, Kleinregionssprecher. Interesse kann laufend bekundet werden “Wir laden alle Interessierten, ob Einspeiser oder Abnehmer, dazu ein, Teil dieser innovativen Bewegung zu werden“, betont Klima- und Energiemodellregions-Managerin und Ansprechpartnerin Verena Litschauer. Ab 01.07.2025 werden wieder neue Mitglieder aufgenommen, Interesse kann laufend online bis Ende April bekundet werden. Weitere Informationen unter www.kem-lainsitztal.at    Zur Interessensbekundung: Energiegemeinschaften Niederösterreich Kontakt: KEM Managerin Verena Litschauerkem@gross.schoenau.at02815/77270-14

Klimaresilienz-Check Gesundheit 2050

Das Regionalprofil gibt einen verständlichen Überblick, wie sich die Region auf gesundheitliche Folgen des Klimawandels vorbereiten kann. Es hilft Verantwortlichen, rechtzeitig Maßnahmen zu planen und eine gesunde, nachhaltige Umgebung zu schaffen. Grundlage ist der KLIC Gesundheit 2050 – ein Konzept, das zeigt, wie man sich auf extreme Wetterereignisse und langfristige Klimaauswirkungen vorbereitet. Es basiert auf einem Modell der WHO und besteht u.a. aus der Analyse von regionalen Schwachstellen, der aktuellen Gesundheitsversorgung und erwarteten Klimarisiken. Die Datenanalyse zu den regionsspezifischen Vulnerabilitäten gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sowie zu den Versorgungskapazitäten des Gesundheits- und Langzeitpflegesystems wurde auf Bezirksebene durchgeführt. Die KLAR! Lainsitztal liegt im politischen Bezirk Gmünd. Die Auswertungen schließen somit alle Gemeinden im Bezirk Gmünd ein. Dies sollte bei der Interpretation der Ergebnisse mitberücksichtigt werden. Welche Faktoren machen die Region anfällig für gesundheitliche Folgen des Klimawandels? (Vulnerabilitätsassessment) Die Abbildung stellt in verschiedenen Farben jene fünf Dimensionen samt den jeweils zugehörigen Faktoren dar, die den Bezirk Gmünd hinsichtlich der gesundheitlichen Folgen des Klimawandels potenziell anfällig machen (sog. „Vulnerabilitätsfaktoren“). Die graue Linie (100 %) stellt den österreichischen Durchschnitt als Vergleichswert dar. Die Region Lainsitztal weist eine erhöhte Vulnerabilität für Auswirkungen des Klimawandels aufgrund demografischer Merkmale, v. a. wegen des überdurchschnittlich hohen Anteils von Menschen im Alter ab 65 Jahren, auf. Hinsichtlich sozioökonomischer Faktoren ist der überdurchschnittlich hohe Anteil an Personen, die unter der Armutsgefährdungsschwelle leben, festzustellen. Darüber hinaus ist der Anteil an Personen mit einem niedrigen formalen Bildungsabschluss höher als in anderen Regionen Österreichs. Der Pflegebedarf liegt im österreichischen Durchschnitt, obwohl es einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Personen über 65 Jahre gibt. Psychische sowie nicht übertragbare Erkrankungen und Infektionskrankheiten (lt. Spitalsentlassungsdiagnosen) kommen…

Modellregion Lainsitztal geht in die 6. Runde

Lainsitztal. Die seit 2010 bestehende Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal setzt ihre Arbeit unter dem Motto „Übermorgen selbst versorgen – Jeder Schritt zählt“ für weitere drei Jahre fort. Die Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St.Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra bilden gemeinsam die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal. Bereits seit 2010 engagieren sich die sechs Gemeinden für Klimaschutzprojekte in der Region. So sind mittlerweile alle öffentlichen Gebäude in der Region ölfrei und bereits 40 % der kommunalen Fahrzeuge werden elektrisch betrieben. Durch das Pilotprojekt „Raus aus Öl“ konnten allein in den Jahren 2019 bis 2022 mehr als 200 Ölheizungen ersetzt werden, was einer Reduktion von rund 55 % entspricht. Im Bereich erneuerbarer Energien hebt sich die Region ebenfalls hervor: „Mit 1,37 kWp installierter Photovoltaik-Leistung pro Einwohner liegen wir im Lainsitztal klar über dem niederösterreichischen Durchschnitt von 0,93 kWp.“, so Obmann Klaus Stebal. Zusätzlich wurden zwei erneuerbare Energie-Gemeinschaften (EEEG) gegründet, um die regionale Nutzung erneuerbarer Energien weiter zu fördern. Auch im Bereich Mobilität wurden Fortschritte erzielt, darunter der Aufbau eines gemeindeübergreifenden Radwegenetzes und die Förderung der Elektromobilität. So waren 2023 28 % der Neuzulassungen in der Region E-Autos – deutlich mehr als der niederösterreichische Durchschnitt von 17 %. Zur Förderung regionaler Wertschöpfung wurde ein Informationsfolder erstellt, der alle Direktvermarkter der Region übersichtlich darstellt. Gleichzeitig entstanden Sanierungspläne für öffentliche Gebäude, und in allen Gemeinden wurden Grundsatzbeschlüsse für den Klimaschutz verabschiedet, die eine klare Prioritätensetzung im Sinne der Energiewende zeigen. Die erfolgreichen Projekte der vergangenen drei Jahre wurden in einem Video zusammengefasst und können auf YouTube eingesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=0Ik33Qn8gWM KEM erreichte 73,4% – KEM Lainsitztal ist eine der besten Regionen Österreichs Die KEM…

HUMUS Stammtisch Waldviertel in der KLAR! Lainsitztal

Lainsitztal. Am 4. März 2025 lud die Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal gemeinsam mit der HUMUS Bewegung zum Waldviertler HUMUS Stammtisch nach Mistelbach (Großschönau), zum Bio-Milchviehbetrieb Strondl ein. Referent Hubert Stark von der HUMUS Bewegung führte durch den praxisnahen Nachmittag und bot Landwirt:innen wertvolle Einblicke in die Themen Spatenprobe und Kinsey-Bodenanalyse. Diese Methode ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Bodenchemie und zeigt auf, wie Nährstoffverhältnisse optimiert werden können, um die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu steigern. Bei der Feldbegehung wurden zahlreiche praktische Tipps zur korrekten Bodenprobennahme sowie zur Interpretation der Spatenstiche vermittelt. Durch den direkten Austausch konnten wertvolle Erkenntnisse über Bodengesundheit und -pflege gewonnen werden. Die Veranstaltung zeigte, wie wichtig es ist, sich mit der Bodenqualität intensiv auseinanderzusetzen, um langfristig nachhaltige Erträge zu sichern. „Immer mehr Bauern wollen ihre Böden beleben, langfristig fruchtbare Böden erhalten und Vorkehrungen für die zunehmend extremen Wetterereignisse treffen“, so Hubert Stark von der HUMUS Bewegung. Die KLAR! Lainsitzal, mit ihren sechs Mitgliedsgemeinden, bietet Landwirt:innen Unterstützung durch fachliche Informations- und Austauschformate. So können die Landwirt:innen den Herausforderungen des Klimawandels besser begegnen und die Auswirkungen von Trockenheit und Starkregen abmildern. Zuschuss für Bodenanalysen Die KLAR! Lainsitztal vergibt im März 2025 einen Zuschuss für je 2 Bodenanalysen der HUMUS Bewegung pro Landwirt im Lainsitztal. Weitere Infos unter www.klar-lainsitztal.at und bei KLAR! Managerin Verena Litschauer (02815/77270-14) Weitere Infos: Zuschuss Bodenanalysen – KEM & KLAR Lainsitztal

Erfolgsgeschichte KEM

Die sechs Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal haben in den vergangenen 3 Jahren (2022-2024) erfolgreich Projekte realisiert. Diese Projekte wurden nun in einem Video zusammengefasst. https://youtu.be/0Ik33Qn8gWM

Workshop Biodiversität im Fokus 20.11.2024

Workshop zum Klimakompass Ziel 6 / Klimaanpassung Beim Workshop am 20. November 2024 widmeten sich die Gemeinden der Region Lainsitztal dem Thema „Klimafitte kommunale Biodiversitätsflächen in der KLAR! Lainsitztal“. Sabine Plodek-Freimann von der eNu erklärte anschaulich, was Biodiversität ist und stellte den Klimakompass NÖ vor. Die KLAR bereitete für alle Gemeinden eine Liste mit den gemeindeeignen Flächen sowie einer Zuteilung zu Biotoptypen bzw. nach Nutzung vor. In der Region Lainsitztal sind ungefähr die Hälfte der Flächen im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden mit der Widmung „öffentliches Gut“ versehen – hierbei handelt sich vorwiegend um Verkehrsflächen. Rund 30% der gemeindeeigenen Flächen sind Wald, 5% sind Wiesen, 3% sind Feuchtgebiete wie Bäche, Bachwiesen oder Moore. Je 1% sind Raine / Bichal, Gstetten / Straßenböschungen, Acker, Feldwege und Betriebsgebiete/Lagerplätze. 5% wurden der Kategorie innerorts zugeteilt. Die Gemeinden erarbeiteten in Kleingruppen, welche gemeindeeigenen Flächen es in ihrer Gemeinde gibt und welche Flächen davon bereits jetzt eine Biodiversitätsfläche sind bzw. Potential bieten. Die Experten von der eNu, Axel Schmidt (ortsansässiger Biologe) sowie Barbara Dolak vom Kulturlandschaftsverein gaben Tipps, wie Biodiversität in den Bereichen Wald, Wiese und Feuchtgebiete erhalten bzw. gefördert werden kann. Den Abschluss bildete eine Exkursion zum Schönauer Dorfteich. 1.Reihe v.l.: Martin Bruckner, Barbara Dolak (KLV), Sabine Plodek-Freimann (eNu), Hermann Hahn, Stefan Klein (Moorbad Harbach), Markus Wagner (Großschönau) 2. Reihe v.l.: Maria Grübl (KLAR), Axel Schmidt (Biologe), Verena Litschauer (KLAR), Tino Blondiau (eNu), Andreas Decker und Manfred Anderl (Unserfrau-Altweitra), Simone Berger (Großschönau)