Umfrage

Wie nimmt die Bevölkerung den Klimawandel wahr? Status-Quo Erhebung in den Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (=KLAR!) Österreich Über den Klimawandel wird viel berichtet. Uns interessieren Ihre Erfahrungen! Haben Sie in Ihrer Region bereits Folgen des Klimawandels bemerkt? Nehmen Sie jetzt an der Umfrage teil. Es geht um Ihre Einschätzung. Die Umfrage wird im Rahmen des Förderprogramms „KLAR! – Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt. Das KLAR!-Programm unterstützt österreichische Regionen dabei, Chancen und Herausforderungen durch den Klimawandel zu erkennen und sich an die Folgen anzupassen. Auch die fünf Lainsitztal-Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra bilden eine KLAR!. Diese Umfrage richtet sich an alle EinwohnerInnen der KLAR! Lainsitztal ab 16 Jahren. Durch Ihre Teilnahme liefern Sie einen wichtigen Beitrag, damit für Ihre Region zugeschnittene Maßnahmen (weiter) entwickelt werden können. Sie brauchen zur Beantwortung der Fragen ca. 10 Minuten. HIER können Sie an der Umfrage teilnehmen. DANKE fürs Mitmachen! GEWINNSPIEL Am Ende der Umfrage können Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Unter allen Einsendungen bis 14. Mai 2023 werden folgende Preise verlost: Teilnehmer:innen der Umfrage können auch an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Als Preise winken Eintritte in die Erlebnisausstellung SONNENWELT und Tageseintritte ins Sole-Felsen-Bad-Gmünd. 3x 1 Tageseintritt in die Erlebnisausstellung SONNENWELT oder 3x 1 Tageseintritt in das Sole-Felsen-Bad Gmünd Nach Beendigung des Gewinnspiels werden die GewinnerInnen schriftlich benachrichtigt. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Weitere Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Alltags-Radwege werden sichtbar gemacht

Um den Alltagsradverkehr für die einheimische Bevölkerung einfacher zu gestalten, setzt die Kleinregion Lainsitztal in Kooperation mit dem Mobilitätsmanagement Waldviertel (NÖ.Regional) sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal (KEM) die nächsten Schritte. Das durch die KEM Lainsitztal Gemeinden erarbeitete Radwegnetz wurde digitalisiert und in das Routenplanungstool des VOR übernommen. Es ist somit in den online Routenplaner https://anachb.vor.at/ eingebunden. Für die Bevölkerung ist es zunehmend einfacher, die Alltagswege mit dem Rad zu planen und zurückzulegen. Bei der Auswahl der Routen wurde darauf Wert gelegt, dass es sich – soweit möglich – um Wege mit geringem Verkehrsaufkommen handelt. Bei einem Workshop am 01.03.2023 wurde die digitale Einbindung mit den Gemeinden kontrolliert und final besprochen, welche Strecken verwendet werden sollen. Das zweite Ziel des Workshops war es, die Beschilderung des Alltagsradwegenetzes zu erarbeiten. So wurden die Art und Form der Beschilderung sowie die möglichen Plätze für die Schilder festgelegt. Im nächsten Schritt werden die Schilder erstellt und dann von den Gemeinden an den relevanten Plätzen montiert. Bis zur Jahresmitte sollen alle Schilder platziert sein. Weiters wurde im Workshop überlegt, wann und wie das Alltagsradwegenetz der Region öffentlich präsentiert wird. So soll es Mitte des Jahres eine Eröffnungsveranstaltung geben. Kleinregionssprecher Bürgermeister Patrick Layr: „Erfreulich ist, dass wir als Kleinregion beim landesweiten Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ den Sieg im Waldviertel erringen konnten. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro können die gesamten Kosten der Beschilderung übernommen werden.“

Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“

Am Donnerstag, 16. März, folgten zahlreiche Interessierte der KLAR! Einladung zum Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“ nach Hirschenwies in das Kristallium Café. Tipps und Tricks, wie der Gemüseanbau zum Erfolg wird, wurde von Natur-im-Garten Fachberaterin Lena Weitschacher an die Interessierten weitergegeben. Dabei wurde Wissen vom optimalen Anlegen eines Beetes über Kompost, Mischkultur, Pflanzenstärkung bis hin zur biologischen Schädlingsbekämpfung an die Teilnehmer.innen vermittelt. v.l. Elfriede Stütz, Susanne Sagmüller, Helga Prinz, Christine Haumer, Lena Weitschacher (Natur im Garten), Bürgermeisterin Margit Göll, Christian Schachner und Verena Litschauer (KLAR! Managerin).

Versiegelungsfreie Parkplatzerweiterung Großschönau

Seit einigen Jahren wird in der Gemeinde Großschönau ein größerer Parkplatz für Besucher des Kommunalzentrums (Volksschule, Tourismusbüro, Bioenergetischen Trainingszentrum, Sportplatz, Ärztin und Gasthaus) benötigt. Die KLAR! initiierte, organisierte und begleitete von der Konzeption bis zur Umsetzung die versiegelungsarme Parkplatzerweiterung von rund 600m² in der Gemeinde Großschönau. Dabei wurde auf Wasserdurchlässigkeit und geringe Bodenversiegelung geachtet. Es wurden die Fahrspuren geschottert und lediglich ein kurzes Steilstück asphaltiert, als Vorsorge für den Winterdienst. Die Stellfläche bleibt grüne Wiese, damit Regenwasser wie bisher vor Ort versickert. Die wichtigsten Erkenntnisse (Probleme, Notwendigkeiten etc.) des Best-Practice-Beispiels werden in einer Evaluierung zusammengefasst und für die anderen KLAR! Gemeinden aufbereitet. Versiegelungsfreie Parkplatzerweiterung Großschönau

Konzept gesucht: Projekt gegen die Strom-Abhängigkeit

Großpertholzer Gemeindedächer sollen Strom- Erzeuger werden. Auch Energiegemeinschaft Thema. Die Teuerungen am Energiesektor beschäftigen auch die Marktgemeinde Bad Großpertholz: Alleine für die Stromversorgung der Gemeindegebäude inklusive des Kurhauses erwartet der neue Bürgermeister Manfred Grill (SPÖ) für das kommende Jahr eine Verdreifachung der Kosten von zuletzt etwa 35.000 auf dann etwa 100.000 Euro. „Wir haben eindeutig Handlungsbedarf“, sagt Grill daher. Der Gemeinderat fasste einen Grundsatzbeschluss für die Bedarfserhebung und Konzeptionierung geförderter Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindedächern inklusive Stromspeicher. Energieberater Markus Hödl aus Kleedorf bei Schrems soll in den nächsten Monaten bei der Erstellung eines förderwürdigen Projektes für die Verwendung gemeindeeigener Dächer inklusive Kurhaus helfen. Das müsste, so Grill, bis spätestens Ende März eingereicht werden. Auch das Thema „Gründung bzw. Beitritt zu einer Energiegemeinschaft“ ist Teil des Grundsatzbeschlusses. An sich sei man gewillt, der aus Großschönau ausgehenden „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ beizutreten. Die Idee ist es, sie im Lauf des nächsten oder übernächsten Jahres auf alle sechs Kleinregions-Gemeinden auszurollen, um hier produzierten Strom tatsächlich hier zu verwenden – zuerst testweise, dann im Idealfall fix mit der Option, dass sich Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen können. © NÖN

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© Bezirksblätter

Sonnenstrom macht den Bezirk klimafit

Windkraftanlage hat der Bezirk Gmünd keine, dafür wird viel grüner Strom aus Photovoltaik produziert. BEZIRK GMÜND. "Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich, wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde. Doch wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Den Erneuerbaren verschrieben Ein Vorreiter in Sachen erneuerbare Energie ist Großschönau. Alle öffentlichen Gebäude mit Potentialfläche sind mit Photovoltaik-Anlagen versehen: Volksschule, Gemeindeamt, Kindergarten/Tagesbetreuung, FF Großotten, Bauhof Großschönau und Kläranlage Rothfarn. Auch auf dem Dach des Bauhofzubaus ist eine PV-Anlage geplant. Zahlreiche private Dächer wurden im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojekts der KEM Lainsitztal mit Anlagen ausgestattet. "In unserer Gemeinde sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,69 Megawatt-Peak (MWp) installiert, was pro Einwohner eine Leistung von 1,37 Wp bedeutet", informiert Umweltgemeinderat Klaus Stebal. Die Errichtung einer PV-Anlage mittels Bürgerbeteiligung auf landwirtschaftlichem Grenzertragsboden ist für Ende 2023 geplant. "Die Gemeinde Großschönau hat sich seit vielen Jahren dem Thema erneuerbare Energie verschrieben", so Stebal. Vor kurzem bekam die Gemeinde zum zweiten Mal den European Energy Award in Gold und ist damit im europäischen Spitzenfeld der Vorreitergemeinden. Projekt kürzlich fertiggestellt Ein Projekt wurde vor kurzem in Weitra fertiggestellt: Der neue Kindergarten Kalvarienberg wurde mit einer 12 Kilowatt-Peak (kWp) Anlage mit Batteriespeicher ausgestattet. Diese Installation gehört zur Gänze der Gemeinde. Des Weiteren befinden sich jeweils 30-kWp-Anlagen am Dach der Volksschule und des Bauhofs. "Diese Installationen wurden von der Firma Helios durchgeführt und gehören auch ihnen. Nach zwölf Jahren fließen dann die Anlagen ins Eigentum…

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© Gemeinde St.Martin

Energie bald aus der Gemeinschaft

Keinregion rückt Vision einer Energiegemeinschaft wieder ein Stück näher, bei Aufbau wird viel gelernt. Energie, Klima und Umwelt: Das sind Themen, auf die besonders in Großschönau und auch in der Kleinregion Lainsitztal großer Wert gelegt wird. Wie berichtet, entsteht eine „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ – die konstituierende Sitzung erfolgte vor Kurzem. Vorrangiges Ziel sei, dass der hier produzierte Strom auch hier verwendet werden kann, erklärt Großschönaus Bürgermeister Martin Bruckner (ÖVP): „Wir werden unsere Energiegemeinschaft in mehreren Schritten umsetzen, wollen erst lernen und dann Stück für Stück erweitern.“ Die erste Phase beinhaltet einen Probelauf in Großschönau. „Wenn hier alles problemlos läuft, dann gibt es eine Testphase mit allen Gemeinden der Kleinregion Lainsitztal. Und wenn dann alle sechs Gemeinden damit zurechtkommen, können sich auch die Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen“, erklärt Bruckner. Frühestens Mitte 2023 soll dieses System auf alle Gemeinden der Kleinregion ausgerollt werden. „Bis dahin könnte sich der Strompreis auch wieder etwas reguliert haben. Denn mit den derzeit extrem hohen Energiepreisen kann keine Energiegemeinschaft etwas gewinnen“, sagt er: „Wir produzieren in unserer Region pro Jahr sechs Megawattstunden Strom mit Photovoltaik und Wasserkraft selber, verbrauchen aber jährlich 40 Megawattstunden. Da ist noch viel Luft nach oben und es fließt sehr viel Geld aus der Region.“ Großschönau selbst konnte zuletzt wieder einen großen Erfolg verbuchen: Im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden gelang eine Rezertifizierung – trotz verschärfter Bewertungskriterien. Die Auszeichnung ist die „Champions League“ energie effizienter Gemeinden. Bericht: NÖN Gmünd © Gemeinde St.Martin

Lainsitztal ist Vorreiter bei Sonnenstrom!

Lainsitztal. Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal liegt beim Photovoltaik Ausbau an der Spitze aller 27 Klima- und Energiemodellregionen in NÖ. In NÖ setzen 27 Klima- und Energiemodellregionen Klimaschutzprojekte um. Dabei steht die 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarer Energie im Vordergrund. Ein gemeinsames Zwischenziel 2030 haben alle NÖ Gemeinden: 2.000 Watt Photovoltaik-Anlagen Leistung pro Einwohner zu erreichen. Lainsitztal an der Spitze Seit 2010 werden in den sechs Gemeinden der KEM Lainsitztal, Bad Großpertholz, Großschönau,St. Martin, Moorbad Harbach, Unserfrau-Altweitra und Weitra unterschiedlichste Maßnahmen gesetzt, um dem Ziel von 100% erneuerbarer Energie näher zu kommen – mit Erfolg! Mit 700 Watt pro Einwohner liegen die Lainsitztalgemeinden derzeit an der Spitze aller KEM Regionen in NÖ. Jeder neunte Haushalt verfügt bei uns über eine Anlage, die aus Sonnenlicht elektrische Energie erzeugt. Wir sind sehr gut am Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Die sechs Gemeinden der Region haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 ihren gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu decken. Die Photovoltaik wird dabei eine besonders wichtige Rolle spielen. Bis 2030 soll die Stromproduktion auf den bisherigen Verbrauch von ca. 40 GWh im Jahr gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Ausbaugeschwindigkeit bis 2030 kontinuierlich gesteigert werden. Jedes „Sonnendach“ ist ein Beitrag zur Energieautonomie der Region, aber auch zur ganz persönlichen Energieautonomie jedes Haushalts. KEM Managerin Verena Litschauer "Unser vorrangiges Ziel ist es, unsere Region bis in das Jahr 2030 energie-autark in der Jahresbilanz zu machen. Die Gemeinden sind genauso gefordert wie jede und jeder Einzelne." Bürgerbeteiligungsmodell wird weitergeführt Neben der eigenen Dachnutzung gibt es auch weiterhin ein Dachflächenmodell, wo andere Bürger in die Errichtung einer…