„Spazierraupen“ für den Kindergarten in Großschönau
Neue "Spazierraupen" im Kindergarten sollen für mehr Verkehrssicherheit sorgen. GROSSSCHÖNAU. Aus pädagogischer Sicht sind Ausflüge und Spaziergänge für Kindergartenkinder sehr wichtig. Gleichzeitig übernehmen die Pädagogen und Helfer eine große Verantwortung, sobald sie mit ihnen das sichere Kindergartengelände verlassen.Vor kurzem hat Markus Tüchler, stellvertretender Leiter des ÖAMTC-Stützpunktes Gmünd, dem NÖ Landeskindergarten in Großschönau einen freudigen Besuch abgestattet: Der Gelbe Engel hat den Kindern und Pädagoginnen die neuen Spazierraupen vorbeigebracht. Diese sollen für noch mehr Sicherheit beim Unterwegssein mit den Kindern sorgen. Spielerisch lernen Jede Spazierraupe ist mit zehn Haltegriffen ausgestattet, an denen sich die Kinder festhalten können. "Sie sorgt dafür, dass unsere jüngsten Verkehrsteilnehmer bei gemeinsamen Ausflügen in der Gruppe zusammenbleiben und sicher durch den Straßenverkehr kommen. So können sie etwa auch unübersichtlichere Kreuzungsbereiche zügig überqueren. Zudem lernen die Kinder dabei spielerisch, aufeinander Rücksicht zu nehmen", erklärt Markus Tüchler. Zusätzlich tragen die reflektierenden Materialien der Spazierraupe zu mehr Sichtbarkeit bei. Die Spazierraupen sind eine Initiative von ÖAMTC und Radland NÖ. Sie sind für niederösterreichische Kindergärten kostenlos und können, solange der Vorrat reicht, unter radland.at/spazierraupe bestellt werden. Quelle: Bezirksblätter Gmünd, Katrin Pilz
Alltags-Radwege werden sichtbar gemacht
Um den Alltagsradverkehr für die einheimische Bevölkerung einfacher zu gestalten, setzt die Kleinregion Lainsitztal in Kooperation mit dem Mobilitätsmanagement Waldviertel (NÖ.Regional) sowie der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal (KEM) die nächsten Schritte. Das durch die KEM Lainsitztal Gemeinden erarbeitete Radwegnetz wurde digitalisiert und in das Routenplanungstool des VOR übernommen. Es ist somit in den online Routenplaner https://anachb.vor.at/ eingebunden. Für die Bevölkerung ist es zunehmend einfacher, die Alltagswege mit dem Rad zu planen und zurückzulegen. Bei der Auswahl der Routen wurde darauf Wert gelegt, dass es sich – soweit möglich – um Wege mit geringem Verkehrsaufkommen handelt. Bei einem Workshop am 01.03.2023 wurde die digitale Einbindung mit den Gemeinden kontrolliert und final besprochen, welche Strecken verwendet werden sollen. Das zweite Ziel des Workshops war es, die Beschilderung des Alltagsradwegenetzes zu erarbeiten. So wurden die Art und Form der Beschilderung sowie die möglichen Plätze für die Schilder festgelegt. Im nächsten Schritt werden die Schilder erstellt und dann von den Gemeinden an den relevanten Plätzen montiert. Bis zur Jahresmitte sollen alle Schilder platziert sein. Weiters wurde im Workshop überlegt, wann und wie das Alltagsradwegenetz der Region öffentlich präsentiert wird. So soll es Mitte des Jahres eine Eröffnungsveranstaltung geben. Kleinregionssprecher Bürgermeister Patrick Layr: „Erfreulich ist, dass wir als Kleinregion beim landesweiten Mobilitätswettbewerb „Clever mobil“ den Sieg im Waldviertel erringen konnten. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro können die gesamten Kosten der Beschilderung übernommen werden.“
Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“
Am Donnerstag, 16. März, folgten zahlreiche Interessierte der KLAR! Einladung zum Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“ nach Hirschenwies in das Kristallium Café. Tipps und Tricks, wie der Gemüseanbau zum Erfolg wird, wurde von Natur-im-Garten Fachberaterin Lena Weitschacher an die Interessierten weitergegeben. Dabei wurde Wissen vom optimalen Anlegen eines Beetes über Kompost, Mischkultur, Pflanzenstärkung bis hin zur biologischen Schädlingsbekämpfung an die Teilnehmer.innen vermittelt. v.l. Elfriede Stütz, Susanne Sagmüller, Helga Prinz, Christine Haumer, Lena Weitschacher (Natur im Garten), Bürgermeisterin Margit Göll, Christian Schachner und Verena Litschauer (KLAR! Managerin).
Versiegelungsfreie Parkplatzerweiterung Großschönau
Seit einigen Jahren wird in der Gemeinde Großschönau ein größerer Parkplatz für Besucher des Kommunalzentrums (Volksschule, Tourismusbüro, Bioenergetischen Trainingszentrum, Sportplatz, Ärztin und Gasthaus) benötigt. Die KLAR! initiierte, organisierte und begleitete von der Konzeption bis zur Umsetzung die versiegelungsarme Parkplatzerweiterung von rund 600m² in der Gemeinde Großschönau. Dabei wurde auf Wasserdurchlässigkeit und geringe Bodenversiegelung geachtet. Es wurden die Fahrspuren geschottert und lediglich ein kurzes Steilstück asphaltiert, als Vorsorge für den Winterdienst. Die Stellfläche bleibt grüne Wiese, damit Regenwasser wie bisher vor Ort versickert. Die wichtigsten Erkenntnisse (Probleme, Notwendigkeiten etc.) des Best-Practice-Beispiels wurden in einer Evaluierung zusammengefasst und für die anderen KLAR! Gemeinden aufbereitet. Versiegelungsfreie Parkplatzerweiterung Großschönau
Aktualisiertes Umsetzungskonzept in der KEM Lainsitztal
Die Arbeit aller Klima- und Energiemodellregionen basiert auf einem Umsetzungskonzept. Dieses kann als strategisches Planungsinstrument gesehen werde und stellt die Grundlage für Aktivitäten und Maßnahmen in der KEM Lainsitzal dar. Das Umsetzungskonzept enthält: Beschreibung der Region Stärken- und Schwächen-Analyse Energie IST-Analyse Energiepotential-Analyse Strategie und Leitbild Ziele (2024, 2027, 2030) KEM-Management Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit Maßnahmenpool Das Umsetzungskonzept wurde kürzlich gänzlich überarbeitet und ist hier als Download verfügbar.
Konzept gesucht: Projekt gegen die Strom-Abhängigkeit
Großpertholzer Gemeindedächer sollen Strom- Erzeuger werden. Auch Energiegemeinschaft Thema. Die Teuerungen am Energiesektor beschäftigen auch die Marktgemeinde Bad Großpertholz: Alleine für die Stromversorgung der Gemeindegebäude inklusive des Kurhauses erwartet der neue Bürgermeister Manfred Grill (SPÖ) für das kommende Jahr eine Verdreifachung der Kosten von zuletzt etwa 35.000 auf dann etwa 100.000 Euro. „Wir haben eindeutig Handlungsbedarf“, sagt Grill daher. Der Gemeinderat fasste einen Grundsatzbeschluss für die Bedarfserhebung und Konzeptionierung geförderter Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindedächern inklusive Stromspeicher. Energieberater Markus Hödl aus Kleedorf bei Schrems soll in den nächsten Monaten bei der Erstellung eines förderwürdigen Projektes für die Verwendung gemeindeeigener Dächer inklusive Kurhaus helfen. Das müsste, so Grill, bis spätestens Ende März eingereicht werden. Auch das Thema „Gründung bzw. Beitritt zu einer Energiegemeinschaft“ ist Teil des Grundsatzbeschlusses. An sich sei man gewillt, der aus Großschönau ausgehenden „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ beizutreten. Die Idee ist es, sie im Lauf des nächsten oder übernächsten Jahres auf alle sechs Kleinregions-Gemeinden auszurollen, um hier produzierten Strom tatsächlich hier zu verwenden – zuerst testweise, dann im Idealfall fix mit der Option, dass sich Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen können. © NÖN
Sonnenstrom macht den Bezirk klimafit
23. November 2022 Windkraftanlage hat der Bezirk Gmünd keine, dafür wird viel grüner Strom aus Photovoltaik produziert. BEZIRK GMÜND. "Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich, wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde. Doch wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Den Erneuerbaren verschrieben Ein Vorreiter in Sachen erneuerbare Energie ist Großschönau. Alle öffentlichen Gebäude mit Potentialfläche sind mit Photovoltaik-Anlagen versehen: Volksschule, Gemeindeamt, Kindergarten/Tagesbetreuung, FF Großotten, Bauhof Großschönau und Kläranlage Rothfarn. Auch auf dem Dach des Bauhofzubaus ist eine PV-Anlage geplant. Zahlreiche private Dächer wurden im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojekts der KEM Lainsitztal mit Anlagen ausgestattet. "In unserer Gemeinde sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,69 Megawatt-Peak (MWp) installiert, was pro Einwohner eine Leistung von 1,37 kWp bedeutet", informiert Umweltgemeinderat Klaus Stebal. Die Errichtung einer PV-Anlage mittels Bürgerbeteiligung auf landwirtschaftlichem Grenzertragsboden ist für Ende 2023 geplant. "Die Gemeinde Großschönau hat sich seit vielen Jahren dem Thema erneuerbare Energie verschrieben", so Stebal. Vor kurzem bekam die Gemeinde zum zweiten Mal den European Energy Award in Gold und ist damit im europäischen Spitzenfeld der Vorreitergemeinden. Projekt kürzlich fertiggestellt Ein Projekt wurde vor kurzem in Weitra fertiggestellt: Der neue Kindergarten Kalvarienberg wurde mit einer 12 Kilowatt-Peak (kWp) Anlage mit Batteriespeicher ausgestattet. Diese Installation gehört zur Gänze der Gemeinde. Des Weiteren befinden sich jeweils 30-kWp-Anlagen am Dach der Volksschule und des Bauhofs. "Diese Installationen wurden von der Firma Helios durchgeführt und gehören auch ihnen. Nach zwölf Jahren fließen dann die…
Energie bald aus der Gemeinschaft
Keinregion rückt Vision einer Energiegemeinschaft wieder ein Stück näher, bei Aufbau wird viel gelernt. Energie, Klima und Umwelt: Das sind Themen, auf die besonders in Großschönau und auch in der Kleinregion Lainsitztal großer Wert gelegt wird. Wie berichtet, entsteht eine „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ – die konstituierende Sitzung erfolgte vor Kurzem. Vorrangiges Ziel sei, dass der hier produzierte Strom auch hier verwendet werden kann, erklärt Großschönaus Bürgermeister Martin Bruckner (ÖVP): „Wir werden unsere Energiegemeinschaft in mehreren Schritten umsetzen, wollen erst lernen und dann Stück für Stück erweitern.“ Die erste Phase beinhaltet einen Probelauf in Großschönau. „Wenn hier alles problemlos läuft, dann gibt es eine Testphase mit allen Gemeinden der Kleinregion Lainsitztal. Und wenn dann alle sechs Gemeinden damit zurechtkommen, können sich auch die Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen“, erklärt Bruckner. Frühestens Mitte 2023 soll dieses System auf alle Gemeinden der Kleinregion ausgerollt werden. „Bis dahin könnte sich der Strompreis auch wieder etwas reguliert haben. Denn mit den derzeit extrem hohen Energiepreisen kann keine Energiegemeinschaft etwas gewinnen“, sagt er: „Wir produzieren in unserer Region pro Jahr sechs Megawattstunden Strom mit Photovoltaik und Wasserkraft selber, verbrauchen aber jährlich 40 Megawattstunden. Da ist noch viel Luft nach oben und es fließt sehr viel Geld aus der Region.“ Großschönau selbst konnte zuletzt wieder einen großen Erfolg verbuchen: Im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden gelang eine Rezertifizierung – trotz verschärfter Bewertungskriterien. Die Auszeichnung ist die „Champions League“ energie effizienter Gemeinden. Bericht: NÖN Gmünd © Gemeinde St.Martin
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