Wassermanagement im Lainsitztal

Wasser ist lebensnotwendig für Menschen, Tieren und Pflanzen. Zunehmende Hitze und Trockenheit können zu Engpässen in der Versorgung mit frischem, sauberem Trinkwasser führen. Starkniederschläge führen zu höherem Hochwasserrisiko. Sowohl im Hochwasserschutz als auch in der Trinkwasserversorgung sind nicht nur Gemeinden gefordert, vorbeugende Maßnahmen zu treffen, z.B. durch die Erstellung von Überflutungsgebieten.

Grünflächen speichern Wasser. Bei Starkregenereignissen bieten unversiegelte Flächen oder Bereiche mit versickerungsoffenen Belägen deshalb die Möglichkeit Wasser aufzunehmen, zu speichern und in Trockenzeiten wieder freizugeben. Die Vorteile von versiegelungsarmen und wasserdurchlässigen Flächen sind die Entlastung des öffentlichen Kanalnetzes, aber auch das Auffüllen des natürlichen Grundwasserreservoirs durch die Versickerung des Regenwassers an Ort und Stelle. Zusätzlich entsteht Verdunstungskälte, die die Umgebung kühlt.

Das können Landwirt*innen und Waldbesitzer*innen tun, um Hochwasser vorzubeugen:

  • Sorge für Versickerungsmöglichkeiten auf Feld und Wiesen, sowie im Wald.
  • Verzichte auf schwere Maschinen, die den Boden verdichten und somit zum Abfluss des Wassers führen.
  • Erhalte Landschaftselemente wie Böschungen, Hecken, Streifenfluren, Raine, etc. als Rückhaltemöglichkeiten.