Wassertransportleitung Spital in Betrieb

Anfang April wurde die neue Transportleitung, nach rund 6 Monaten Bauzeit, in Betrieb genommen. Damit ist das jahrelange Problem, der zu geringen Wasserhärte und die nicht ausreichende Wassermenge in trockenen Sommermonaten in der KG Spital, ein für alle Mal gelöst. Mit der Inbetriebnahme wird die Katastralgemeinde Spital ab sofort zu 100% mit Wasser aus den Quellgebieten der Stadtgemeinde Weitra, am Fuße des Nebelsteins, versorgt. Die Verantwortlichen in der Gemeinde freuen sich über diesen Meilenstein:  „Wir freuen uns, dass mit der Inbetriebnahme der wichtigste Schritt im Projekt Wassertransportleitung Spital geschafft ist und die KG Spital ab sofort mit ausreichend Trinkwasser bester Qualität versorgt wird!“ Zum Projekt: Die Stadtgemeinde Weitra betreibt das Trinkwasser-Ortsnetz in der Katastralgemeinde Spital. Neben dem Problem der geringen Wasserhärte, musste aufgrund einer zu geringen Schüttung der Quellfassungen in den vergangenen Jahren, immer wieder zusätzliches Wasser mittels LKW-Transporten dem Hochbehälter zugeführt werden. Im Jahr 2021 wurde die Firma ZT Henninger & Partner mit der Erstellung einer Studie und eines Variantenvergleiches zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung, sowohl in qualitativer wie auch in quantitativer Sicht, beauftragt. Auf Grundlage dessen wurde im Februar 2022 der Grundsatzbeschluss über die Errichtung einer Transportleitung zur Versorgung der KG Spital im Gemeinderat gefasst. In den letzten eineinhalb Jahren erfolgten umfangreiche Planungsarbeiten und die wasserrechtliche Bewilligung. Im Juni 2023 konnte schlussendlich die Ausschreibung erfolgen, welche neben der Transportleitung auch den Ausbau des Ortsnetzes für sieben neue, geplante Bauplätze beinhaltet. Die neue Transportleitung entnimmt das Wasser aus dem Ortsnetz der Stadt Weitra im Bereich Veitsgraben und pumpt es, mittels einer Drucksteigerungsanlage, über eine 2.975 m lange Leitung in den Hochbehälter der KG Spital. In der Leitung mit…

Wassermanagement in St.Martin

Wasser Retentionsbecken St.Martin In der Gemeinde St.Martin wurden in den vergangenen Jahren zwei Wasser-Rückhaltemaßnahmen umgesetzt. Es wurde darauf geachtet werden, dass die Maßnahme den Bedürfnissen der heutigen und zukünftigen Generation entspricht, die Betroffenheit nicht in benachbarte Regionen verlagert wird, dass die Maßnahme nicht direkt oder indirekt zur Treibhausgasemissionserhöhung führt oder eine nachteilige Auswirkung auf die Umwelt hat. Rückhaltebecken im Reitgraben: Das Regenwasser-Rückhaltesystem wurden für die Widmung neuer Bauplätze im Siedlungsgebiet in der Reitgrabenstraße vorgeschrieben, damit Regenwasser nicht direkt in die Lainsitz fließt. Es wurde ein Becken in der Größe von 1.135m², das 1.862m³ Regenwasser fassen kann, nach Plänen vom Planungsbüro Henninger & Partner errichtet. Zudem war es Ziel, die Biodiversität beim Projekt zu erhöhen. Um den verschiedensten Tierarten ein optimales Zuhause zu bieten, wurde im Becken ein Filterkern errichtet und außerdem eine dichte Wanne für Amphibien geschaffen, welche auch eine Wasserstelle für Vögel, Insekten und Bienen bietet. Für die Besämung der Flächen wurde ein besonderes Augenmerk auf Kräuter und Blütenpflanzen gelegt, damit sehr viele verschiedene Nahrungsquellen im Laufe des Jahres den Insekten zur Verfügung stehen. Es wurden auch Bäume im Becken und am Beckenrand gepflanzt, um den Vögeln Ansitzmöglichkeiten anzubieten. Rund um den großen Baum wurde ein Nützlings- und Bienenhotel aufgestellt. Die Kinder der VS St.Martin wurden zudem eingeladen, die Samen der Landesaktion von Niederösterreich „Wir für Bienen“ selbst auszusäen. Zur Aussaat der Blüten- und Samenmischungen wurde auch der Imkermeister Max Schuster eingeladen. Dieser erklärte den Kindern die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur. Schwammstadtprinzip Langfeld Im Siedlungsgebiet in der Katastralgemeinde Langfeld wurde eine Drainage nach dem Schwammstadt-Prinzip angelegt, welche das erste Projekt und somit ein Pilotprojekt zum Thema…

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Bürgermeister Peter Höbarth in einem der beiden Retentionsbecken, die für die neuen Siedlungsgebiete in St. Martin derzeit errichtet werden. © Pollak

Infrastruktur samt Retentionsbecken: 650.000 Euro für neues Bauland

St. Martin investiert für 14 neue Bauplätze und Dorfzentrum 650.000 Euro in Infrastruktur samt zwei Retentionsbecken. Neues Bauland zu schaffen ist für Gemeinden oft nicht ganz einfach. Das betrifft aktuell auch St. Martin: Derzeit müssen für 14 neue Bauplätze 650.000 Euro inklusive Kanal investiert werden. Damit werden im Siedlungsgebiet in der Reitgrabenstraße und am geplanten Dorfzentrum zwei Retentionsbecken errichtet. „Diese Regenwasser-Rückhaltesysteme wurden für die Widmung der Bauplätze vorgeschrieben, damit Regenwasser nicht direkt in die Lainsitz fließt“, sagt ÖVP-Bürgermeister Peter Höbarth. Dadurch hätten sich die Planungen für die neuen Siedlungsgebiete verzögert und verteuert – auch wenn es Förderungen gibt. In der Reitgrabenstraße wird ein Becken in der Größe von 1.135m², das 1.862m³ Regenwasser fassen kann, nach Plänen vom Planungsbüro Henninger & Partner errichtet. Bereits abgeschlossen sind die erforderlichen Steinschlichtungen entlang der Bergseite und im möglichen Überflutungsbereich. Tümpel für die Amphibien, Ansitzbäume für Vögel Im Becken selbst muss noch für eine Drainage mit einem halben Meter hohen Schotterkern, einem Vlies und einer Humusschichte zur Reinigung des Regenwassers gesorgt werden. „Wir haben außerdem eine Tümpelanlage zu schaffen. Hier muss immer Wasser vorhanden sein, damit die Amphibien einen optimalen Lebensraum vorfinden. Am Beckenrand werden Ansitzbäume für die Vögel angebracht“, erklärt Höbarth. Dieses Becken wurde für eine mögliche Erweiterung des Baulandes konzipiert. Ein zweites Rückhaltebecken in dieser Ausführung, aber nur in einer Größe von 475 Quadratmetern, entsteht im Bereich des geplanten Dorfplatzes. Von den Rückhaltebecken wird das gereinigte Regenwasser durch Rohre kontrolliert in die Lainsitz geleitet. Dazu wird eine rund 275 Meter lange Rohrleitung verlegt. Im neuen Siedlungsgebiet in Langfeld geht man ganz neue Wege: „Durch das steile Gelände und die weiter entfernt gelegene…

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© Gemeinde St. Martin

Wir für Bienen – unsere Volksschulkinder helfen mit

Das Wasserrückhaltebecken für die neuen Baugründe Reitgrabenstraße ist nun fertig gestellt. Im Besonderen Bedacht genommen wurde dabei auf die Naturschutzvorgaben.  Um unseren verschiedensten Tierarten ein optimales Zuhause zu bieten, wurde im Becken ein Filterkern errichtet und außerdem eine 15 m² große dichte Wanne für Amphibien geschaffen.  Das Wasser, das in Folge immer im Becken sein soll, bietet somit auch für die Vögel, Insekten und Bienen eine Wasserstelle. Für die Besämung der Flächen wurde ein besonderes Augenmerk auf Kräuter und Blütenpflanzen gelegt, damit sehr viele verschiedene Nahrungsquellen im Laufe des Jahres den Insekten zur Verfügung stehen. Es wurden auch Bäume im Becken und am Beckenrand gepflanzt, um den Vögeln Ansitzmöglichkeiten anzubieten. Rund um den großen Baum wurde ein Nützlings- und Bienenhotel aufgestellt. Die Kinder unserer Volksschule wurden eingeladen, die Samen der Landesaktion von Niederösterreich „Wir für Bienen“ selbst auszusäen.  © Gemeinde St. Martin Bienen brauchen Nahrung und Nistplätze. Um angesiedelte Bienen und andere Insekten nicht zu stören, und auch die Samenvermehrung für das nächste Jahr zu ermöglichen, werden auch die Mäharbeiten erst ab Mitte August erfolgen.  Die Samenmischungen, die gestreut wurden, sind so abgestimmt, dass es von März bis November unterschiedliche Blütezeiten gibt. Diese Flächen versorgen Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Bestäuber lange Zeit mit Nahrung.  Zur Aussaat der Blüten- und Samenmischungen wurde auch der Imkermeister Max Schuster aus der Gemeinde Langschlag eingeladen. Dieser erklärte den Kindern die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur. Einige Fotos von der Aussaat durch die Volksschulkinder finden sie hier in unserer Fotogalerie. © Gemeinde St. Martin