Konzept gesucht: Projekt gegen die Strom-Abhängigkeit

Großpertholzer Gemeindedächer sollen Strom- Erzeuger werden. Auch Energiegemeinschaft Thema. Die Teuerungen am Energiesektor beschäftigen auch die Marktgemeinde Bad Großpertholz: Alleine für die Stromversorgung der Gemeindegebäude inklusive des Kurhauses erwartet der neue Bürgermeister Manfred Grill (SPÖ) für das kommende Jahr eine Verdreifachung der Kosten von zuletzt etwa 35.000 auf dann etwa 100.000 Euro. „Wir haben eindeutig Handlungsbedarf“, sagt Grill daher. Der Gemeinderat fasste einen Grundsatzbeschluss für die Bedarfserhebung und Konzeptionierung geförderter Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindedächern inklusive Stromspeicher. Energieberater Markus Hödl aus Kleedorf bei Schrems soll in den nächsten Monaten bei der Erstellung eines förderwürdigen Projektes für die Verwendung gemeindeeigener Dächer inklusive Kurhaus helfen. Das müsste, so Grill, bis spätestens Ende März eingereicht werden. Auch das Thema „Gründung bzw. Beitritt zu einer Energiegemeinschaft“ ist Teil des Grundsatzbeschlusses. An sich sei man gewillt, der aus Großschönau ausgehenden „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ beizutreten. Die Idee ist es, sie im Lauf des nächsten oder übernächsten Jahres auf alle sechs Kleinregions-Gemeinden auszurollen, um hier produzierten Strom tatsächlich hier zu verwenden – zuerst testweise, dann im Idealfall fix mit der Option, dass sich Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen können. © NÖN

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© Bezirksblätter

Sonnenstrom macht den Bezirk klimafit

Windkraftanlage hat der Bezirk Gmünd keine, dafür wird viel grüner Strom aus Photovoltaik produziert. BEZIRK GMÜND. "Zwickt's mi, i glaub i tram!" Klimaaktivisten beschädigen Kunstwerke und kleben sich an Skeletten und Autos fest, der Klimagipfel musste verlängert werden, weil es zu keiner Einigung kam – es ist fünf nach zwölf in Sachen Energiewende. Frischer Wind kommt jetzt aus Niederösterreich, wie bei der Landtagssitzung beschlossen wurde. Doch wie klimafit ist eigentlich unser Bezirk? Den Erneuerbaren verschrieben Ein Vorreiter in Sachen erneuerbare Energie ist Großschönau. Alle öffentlichen Gebäude mit Potentialfläche sind mit Photovoltaik-Anlagen versehen: Volksschule, Gemeindeamt, Kindergarten/Tagesbetreuung, FF Großotten, Bauhof Großschönau und Kläranlage Rothfarn. Auch auf dem Dach des Bauhofzubaus ist eine PV-Anlage geplant. Zahlreiche private Dächer wurden im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojekts der KEM Lainsitztal mit Anlagen ausgestattet. "In unserer Gemeinde sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,69 Megawatt-Peak (MWp) installiert, was pro Einwohner eine Leistung von 1,37 Wp bedeutet", informiert Umweltgemeinderat Klaus Stebal. Die Errichtung einer PV-Anlage mittels Bürgerbeteiligung auf landwirtschaftlichem Grenzertragsboden ist für Ende 2023 geplant. "Die Gemeinde Großschönau hat sich seit vielen Jahren dem Thema erneuerbare Energie verschrieben", so Stebal. Vor kurzem bekam die Gemeinde zum zweiten Mal den European Energy Award in Gold und ist damit im europäischen Spitzenfeld der Vorreitergemeinden. Projekt kürzlich fertiggestellt Ein Projekt wurde vor kurzem in Weitra fertiggestellt: Der neue Kindergarten Kalvarienberg wurde mit einer 12 Kilowatt-Peak (kWp) Anlage mit Batteriespeicher ausgestattet. Diese Installation gehört zur Gänze der Gemeinde. Des Weiteren befinden sich jeweils 30-kWp-Anlagen am Dach der Volksschule und des Bauhofs. "Diese Installationen wurden von der Firma Helios durchgeführt und gehören auch ihnen. Nach zwölf Jahren fließen dann die Anlagen ins Eigentum…

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© Gemeinde St.Martin

Energie bald aus der Gemeinschaft

Keinregion rückt Vision einer Energiegemeinschaft wieder ein Stück näher, bei Aufbau wird viel gelernt. Energie, Klima und Umwelt: Das sind Themen, auf die besonders in Großschönau und auch in der Kleinregion Lainsitztal großer Wert gelegt wird. Wie berichtet, entsteht eine „Energiegemeinschaft Lainsitztal“ – die konstituierende Sitzung erfolgte vor Kurzem. Vorrangiges Ziel sei, dass der hier produzierte Strom auch hier verwendet werden kann, erklärt Großschönaus Bürgermeister Martin Bruckner (ÖVP): „Wir werden unsere Energiegemeinschaft in mehreren Schritten umsetzen, wollen erst lernen und dann Stück für Stück erweitern.“ Die erste Phase beinhaltet einen Probelauf in Großschönau. „Wenn hier alles problemlos läuft, dann gibt es eine Testphase mit allen Gemeinden der Kleinregion Lainsitztal. Und wenn dann alle sechs Gemeinden damit zurechtkommen, können sich auch die Bürger und Unternehmer an der Gemeinschaft beteiligen“, erklärt Bruckner. Frühestens Mitte 2023 soll dieses System auf alle Gemeinden der Kleinregion ausgerollt werden. „Bis dahin könnte sich der Strompreis auch wieder etwas reguliert haben. Denn mit den derzeit extrem hohen Energiepreisen kann keine Energiegemeinschaft etwas gewinnen“, sagt er: „Wir produzieren in unserer Region pro Jahr sechs Megawattstunden Strom mit Photovoltaik und Wasserkraft selber, verbrauchen aber jährlich 40 Megawattstunden. Da ist noch viel Luft nach oben und es fließt sehr viel Geld aus der Region.“ Großschönau selbst konnte zuletzt wieder einen großen Erfolg verbuchen: Im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden gelang eine Rezertifizierung – trotz verschärfter Bewertungskriterien. Die Auszeichnung ist die „Champions League“ energie effizienter Gemeinden. Bericht: NÖN Gmünd © Gemeinde St.Martin

Lainsitztal ist Vorreiter bei Sonnenstrom!

Lainsitztal. Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal liegt beim Photovoltaik Ausbau an der Spitze aller 27 Klima- und Energiemodellregionen in NÖ. In NÖ setzen 27 Klima- und Energiemodellregionen Klimaschutzprojekte um. Dabei steht die 100-prozentige Versorgung mit erneuerbarer Energie im Vordergrund. Ein gemeinsames Zwischenziel 2030 haben alle NÖ Gemeinden: 2.000 Watt Photovoltaik-Anlagen Leistung pro Einwohner zu erreichen. Lainsitztal an der Spitze Seit 2010 werden in den sechs Gemeinden der KEM Lainsitztal, Bad Großpertholz, Großschönau,St. Martin, Moorbad Harbach, Unserfrau-Altweitra und Weitra unterschiedlichste Maßnahmen gesetzt, um dem Ziel von 100% erneuerbarer Energie näher zu kommen – mit Erfolg! Mit 700 Watt pro Einwohner liegen die Lainsitztalgemeinden derzeit an der Spitze aller KEM Regionen in NÖ. Jeder neunte Haushalt verfügt bei uns über eine Anlage, die aus Sonnenlicht elektrische Energie erzeugt. Wir sind sehr gut am Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Die sechs Gemeinden der Region haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 ihren gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu decken. Die Photovoltaik wird dabei eine besonders wichtige Rolle spielen. Bis 2030 soll die Stromproduktion auf den bisherigen Verbrauch von ca. 40 GWh im Jahr gesteigert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Ausbaugeschwindigkeit bis 2030 kontinuierlich gesteigert werden. Jedes „Sonnendach“ ist ein Beitrag zur Energieautonomie der Region, aber auch zur ganz persönlichen Energieautonomie jedes Haushalts. KEM Managerin Verena Litschauer "Unser vorrangiges Ziel ist es, unsere Region bis in das Jahr 2030 energie-autark in der Jahresbilanz zu machen. Die Gemeinden sind genauso gefordert wie jede und jeder Einzelne." Bürgerbeteiligungsmodell wird weitergeführt Neben der eigenen Dachnutzung gibt es auch weiterhin ein Dachflächenmodell, wo andere Bürger in die Errichtung einer…

Vortrag „Blackout-Vorsorge“

Vortrag: Ein Blackout geht alle an Lainsitztal. Am 22. November 2022 lud die KEM und KLAR! Lainsitztal zum Vortrag „Blackout Vorsorge“ in den Steinbrunnerhof nach Lauterbach ein. Der NÖ Zivilschutzverband und die Firma Neoom zeigten Wege auf, um schon heute für einen längeren Stromausfall gerüstet zu sein. Das Thema „Blackout“, also ein länger andauernder Stromausfall, ist derzeit in aller Munde. Viele Experten warnen davor, dass dieses Szenario jederzeit kommen könnte. Um die Bevölkerung zu informieren, wie man sich für den „Fall der Fälle“ selbst wappnen kann, veranstalteten die KLAR! und die KEM Lainsitztal gemeinsam diesen Informationsabend. Dietmar Wurzer vom NÖ Zivilschutzverband appellierte: „Jedes Krisenszenario lässt sich besser bewältigen, wenn der eigene Haushalt entsprechend vorbereitet ist. Eine gute Vorbereitung in den eigenen vier Wänden beginnt am besten jetzt, wenn alles funktioniert, und nicht erst dann, wenn bereits der Strom weg ist.“ Überlegungen in „Friedenszeiten“ machen im Ernstfall den Unterschied aus. Hat man Nahrung und Medikamente für 14 Tage im Haus, ist man gut aufgestellt. Die Veranstaltungsbesucher erfuhren, wie dieser Vorrat aussehen kann. Nachzulesen ist das auch auf der Homepage des NÖ Zivilschutzverbandes. Der zweite Teil des Abends war dem Thema „Maßnahmen zur Eigenstromversorgung“ gewidmet. Maximilian Wittmann, Produktmanager bei Neoom Group, zeigte auf wie Photovoltaikanlagen und Stromspeicher im Fall eines Stromausfalls eine Notversorgung im Inselbetrieb sichern können: „Mit einer Photovoltaikanlage und einem Speichersystem kann für den Ernstfall vorgesorgt werden. Bei einem Stromausfall trennt sich die Photovoltaikanlage automatisch vom Netz. Um den erzeugten Strom nutzen zu können, wird ein geeigneter Stromspeicher und ein inselfähiger Wechselrichter benötigt. Im Inselbetrieb läuft die Anlage völlig unabhängig vom Netz und erzielt einen Autarkiegrad von fast 100…

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von links: Maria Grübl (KEM Lainsitztal) und die Gewinnerinnen der Hauptpreise Ulrike Thaler, Elisabeth Stiedl und Sarah Riegler

Mit dem Fahrrad zum Match

Großschönau. Am 8.10.2022 kamen bei traumhaftem Herbstwetter zahlreiche Spieler und Zuschauer mit dem Rad zum Fußballmatch des USV Großschönau.  Jeder Radfahrer bekam von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal ein kleines Geschenk und es wurden 3 Hauptpreise verlost. Ziel der KEM-Aktion war es, einen Anreiz und auch ein Umdenken zu schaffen, das Auto stehen zu lassen und dafür mit dem Rad kurze Wege zurückzulegen. Das Projekt wurde in Kooperation zwischen der KEM Lainsitztal und dem USV Großschönau organisiert. von links: Maria Grübl (KEM Lainsitztal) und die Gewinnerinnen der Hauptpreise Ulrike Thaler, Elisabeth Stiedl und Sarah Riegler

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Volksschuldirektor Hubert Prinz, Bgm. Margit Göll, Architekt Rudolf Schwingenschlögl, Landesrat Ludwig Schleritzko, Vbgm. Roman Prager; © Katrin Pilz - Mein Bezirk

Sanierung des Gemeindeamts: Umbauarbeiten haben begonnen

Es wird ernst: Gemeindeamtsmitarbeiter übersiedeln ins Feuerwehrhaus Wultschau. Mit der Sanierung des Gemeindeamtes und dem dabei geplanten Zubau wird noch in dieser Woche begonnen. Die Mitarbeiter des Gemeindeamtes übersiedeln in ihr Ausweichquartier. Bei der Gemeinderatssitzung in der Vorwoche wurde das Ergebnis der Bürgerbefragung besprochen. 60 Prozent der abgegebenen Stimmen sprachen sich wie berichtet für die Sanierung und den Umbau des Gemeindeamtes aus. „Die Aufträge haben wir schon im Februar gemeinsam mit jenen Arbeiten, die bei der Volksschule erforderlich waren, vergeben. Beide Projekte werden von den selben Firmen ausgeführt, das spart nicht nur bei der einmaligen Baustellenerrichtung Kosten“, sagt Bürgermeisterin Margit Göll (ÖVP). Die Arbeiten bei der Volksschule haben bereits begonnen. Für das „neue“ Gemeindeamt muss die Gemeinde rund 860.000 Euro in die Hand nehmen. Dafür gibt es auch Förderungen, etwa für die „Mustersanierung“. Göll: „Wir wollen eine Vorbildgemeinde in Sachen Klimaschutz sein.“ Nach der Baubesprechung am 13. Juni starteten die Amtsmitarbeiter mit der Übersiedelung ins Feuerwehrhaus Wultschau: „Wir danken der Feuerwehr, hier haben wir Platz und können auch heizen.“ Quelle: NÖN Volksschuldirektor Hubert Prinz, Bgm. Margit Göll, Architekt Rudolf Schwingenschlögl, Landesrat Ludwig Schleritzko, Vbgm. Roman Prager; © Katrin Pilz - Mein Bezirk

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von links: EBR Martin Zizka, KEM Managerin Verena Litschauer und BGM Martin Bruckner

Heizen ohne Öl und Gas

Großschönau. Die Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal lud vergangenen Mittwoch zu einem äußerst gut besuchten Vortrag „Raus aus dem Öl“ mit Energieberater Martin Zizka nach Großschönau ein. Energieberater Martin Zizka zeigte im Vortrag Alternativen zu klimaschädlichen Stoffen wie Heizöl, Kohle oder fossilem Gas zur Wärmebereitstellung auf. Es wurden dabei die Pelletsheizung, die Wärmepumpe und das Fernwärmesystem erklärt. Zudem informierte Zizka über die aktuellen Förderungen von Bund und Land NÖ. Diese sind momentan mit bis zu 10.500 Euro so gut wie noch nie. Die KEM Lainsitztal unterstützt die Bevölkerung seit 2019 gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ beim Umstieg auf umweltfreundliche Heizungsanlagen. Mithilfe eines Rundum-Sorglos-Paketes sollen möglichst viele Ölheizungsbestreiber zur Umstellung der Heizanlage bewegt werden. Innerhalb von drei Jahren haben sich bereits mehr als 180 Interessenten gemeldet. von links: EBR Martin Zizka, KEM Managerin Verena Litschauer und BGM Martin Bruckner

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Landesrat Ludwig Schleritzko gratuliert Bgm. Margit Göll und Vzbgm. Roman Prager zur Auszeichnung als ölfreie Gemeinde.

Moorbad Harbach ist „raus aus dem Öl“

Moorbad Harbach. Die Gemeinde Moorbad Harbach wurde für die Vorreiterrolle im Klimaschutz geehrt. Sämtliche gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen werden ölfrei beheizt. Als eine von 160 Gemeinden in Niederösterreich beheizt Moorbad Harbach sämtliche Gemeindegebäude ohne Öl und wurde dafür von LR Ludwig Schlerizko als Klimaschutzvorreiter ausgezeichnet. „Auf diese Auszeichnung sind wir besonders stolz, zeigt sie doch die Vorreiterrolle unserer Gemeinde in Sachen Klimaschutz. Wir hoffen als gutes Beispiel für unsere Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger voranzugehen, sodass auch das gesamte Gemeindegebiet ölfrei wird!“ so Margit Göll. Eine gute Fördersituation von bis zu 10.500 Euro bzw. mit bis zu 100% der Kosten bei niedrigem Einkommen erleichtert derzeit einen Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf Nah- oder Fernwärme, Pelletsheizung oder Wärmepumpe. Mit dem Rundum-Sorglos-Paket der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal gibt es eine Umstiegsbegleitung für alle Einwohner*innen der 6 Kleinregionsgemeinden (Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra). Gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur NÖ läuft diese Pilotaktion noch bis 31.10.2022. Interesse melden Sie bei KEM-Managerin Verena Litschauer. Landesrat Ludwig Schleritzko gratuliert Bgm. Margit Göll und Vzbgm. Roman Prager zur Auszeichnung als ölfreie Gemeinde.

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von links: LH-Stv. Stephan Pernkopf, LAbg. Bgm. Margit Göll, Vbgm. Roman Prager, eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger; ©: NLK Pfeffer

Moorbad Harbach ist Bezirksmeister

24 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge in Moorbad Harbach sind bereits elektrisch. Damit krönte sich die Gemeinde zum "Bezirksmeister". MOORBAD HARBACH. Aufgrund der höchsten Anzahl an Neuzulassungen für Elektroautos im Jahr 2021, darf sich die Gemeinde Moorbad Harbach über den Titel "Bezirksmeister der e-Mobilitäts-Liga" freuen. Sensationelle 24 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge sind in der Gemeinde bereits elektrisch. "Die beste Kilowattstunde ist jene, die gar nicht erst verbraucht wird. Das gilt fürs Energiesparen genauso wie für mögliche Blackout-Fälle, auf die wir uns vorbereiten müssen", ist sich Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf sicher. Bei der diesjährigen NÖ Energie-Tour ging es genau darum, hier zu informieren. Neben Energieberatungen gab es auch Elektrofahrzeuge zum kostenlosen Testen sowie Informationen zu Photovoltaik oder Blackout. Beim Tour-Stopp in Mank wurden auch jene Gemeinden vor den Vorhang geholt, die sich besonders im Bereich Elektromobilität engagieren. "Den Siegergemeinden, die bereits zu den Pionieren der e-Mobilität zählen, möchte ich herzlich gratulieren", so Pernkopf. Quelle: MeinBezirk.at von links: LH-Stv. Stephan Pernkopf, LAbg. Bgm. Margit Göll, Vbgm. Roman Prager, eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger; ©: NLK Pfeffer