Auszeichnung Randland NÖ erhalten

Am 12.06.2024 wurde die KEM Lainsitztal für außergewöhnliches Engagement im Bereich der Bewusstseinsbildung für aktive Mobilität von Radland NÖ ausgezeichnet. Das Lainsitztal hat die Jury mit dem Projekt „Gemeindeübergreifendes Alltags-Radwegenetz“ begeistert. ©Michael Kofler

KEM startet Energiegemeinschaft ab Juli

Die sechs Gemeinden im Lainsitztal arbeiten innerhalb der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal gemeinsam an der Erreichung der Energieautarkie in der Jahresbilanz 2030. Seit 2010 führt die KEM Lainsitztal daher kontinuierlich Aktionen durch, um Energie einzusparen und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Ein weiterer Schritt ist die regionale Energiegemeinschaft, mit der es möglich wird, Strom innerhalb eines Umspannwerkes gemeinsam zu produzieren, zu speichern, zu handeln und zu verbrauchen. Seit Herbst 2023 ist eine erneuerbare Energiegemeinschaft in der Gemeinde Großschönau mit 32 Gemeindegebäuden und -anlagen in Zusammenarbeit mit der Energie Zukunft Niederösterreich operativ tätig. Seitdem wurden 6 MWh Strom getauscht und mussten so nicht extern zugekauft werden. Im nächsten Schritt steht eine Ausweitung auf die Gemeindegebäude- und anlagen aller Gemeinden in der Kleinregion Lainsitztal ab Juli 2024 an. Anfang 2025 wird die Teilnahme für die Bevölkerung möglich sein. Mit dieser Energiegemeinschaften kann in der KEM der regionale erneuerbare Energieverbrauch gesteigert, die Wertschöpfung in der Region gehalten und die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern vorangetrieben werden. © Gemeinde St.Martin

Austauschtreffen für Fernwärmenetzbetreiber im Lainsitztal

Die KEM lud am 17.04.24 alle Fernwärmenetzbetreiber:innen des Lainsitztals zu einem Austauschtreffen nach Großschönau ein. Am Programm stand der Austausch am Beispiel FWG Großschönau, bei dem die Themen Kessel und Puffer, Netz, Steuerung und Visualisierung besprochen und diskutiert worden sind. Planer und Berater der Anlage Großschönau Dipl.-Ing. Johannes Scherney und Genossenschaftsmitglied sowie technischer Ansprechpartner Christian Hipp informierten die interessierten Gästen und teilten ihre Erfahrungen.

Sanierung und Heizungstausch: Infoabend in Weitra

Weitra. Am 27. Februar 2024 folgten mehr als 100 Interessierte der Einladung der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Lainsitztal zur Informationsveranstaltung „Sanierung und Heizungstausch“ nach Weitra. Im Anschluss wurde ein in der Sanierung befindliches Einfamilienhaus besichtigt. In zahlreichen Haushalten sprengen die Energie- und Stromkosten die Haushaltsbudgets. Thermische Gebäudesanierungen und der Tausch des Heizkessels können dabei helfen, langfristig Energie und Kosten zu sparen. Am 27. Februar 2024 informierte Energieberater Martin Zizka umfassend zur thermischen Sanierung, den Heizkesseltausch und die aktuellen Fördermöglichkeiten durch Bund und Land im vollbesetzten Rathaussaal Weitra. Mehr als 100 Interessierte nutzten die kostenlose Gelegenheit, um einen Überblick über die Möglichkeiten zur Althausmodernisierung zu erhalten. Im Anschluss wurde ein in der Sanierung befindliches Einfamilienhaus gemäß klima:aktiv-Standard, welches u.a. mit ökologischem Material gedämmt wurde, besichtigt. Es ist wichtig, jetzt schon an den nächsten Winter zu denken und sich über mögliche Maßnahmen und Fördermöglichkeiten zu informieren. Mit den erhöhten Förderungen sind thermische Sanierungsmaßnahmen in den eigenen vier Wänden so attraktiv wie nie zuvor.“, so KEM-Managerin Verena Litschauer. So gut gefördert wie nie Der Heizungssektor ist ein zentraler Hebel im Klimaschutz. Deshalb erhöhte das Klimaschutzministerium (BMK) mit Jänner 2024 die Förderungen für den Tausch fossiler Heizungen und die Sanierungen massiv. Mit dem Erneuerbaren-Wärme-Paket sollen möglichst rasch viele fossile Heizungen getauscht werden. Die zentralen Eckpunkte des neu geschnürten Förderungspaketes sind deutlich höhere Förderungen für den Heizungstausch von bis zu 100 Prozent durch Bundesförderungen sowie eine Verdreifachung der Förderungspauschale des Bundes für die thermische Gebäudesanierung.Quelle: Auszug Website BMK: https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/raus-aus-oel-und-gas https://www.youtube.com/watch?v=4jf5tsMqXyI

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VS und KIGA Weitra

Mobilität: Abenteuerliches Kasperltheater für VS und Kindergärten

November 2023 Kasperl und Klimafee Lila waren Anfang November 2023 drei Mal in Kindergärten und Volksschulen zu Besuch. Sehr lebendig gestaltete sich das Theaterstück „Das verhexte Ulmendorf“ zum Thema Nachhaltige Mobilität. In Ulmendorf kann man vor lauter schlechter Luft die Hand vor Augen nicht mehr sehen, weil die Hexe Kunibux so viele Autos herbeizaubert. Klimafee Lila bittet den Kasperl und die Kinder um Hilfe. Mobilität kindgerecht aufbereitet Im Zuge des Abenteuers erarbeiteten Christiane Barth und Edouard Raix vom Klimabündnis gemeinsam mit den Kindern unterschiedliche Formen der Mobilität und ihre Auswirkungen auf die Umwelt. Am Montag (6.11.2023) hat das Puppentheater für die Volksschule und den Kindergarten Unserfrau-Altweitra sowie für den Kindergarten Harbach stattgefunden. Am Dienstag (7.11.2023) besuchten die Volksschule Weitra und der Kindergarten Kalvarienberg das Kasperltheater. Und am Freitag (10.11.2023) wurde es in Großschönau aufgeführt. „Wir begrüßen die Umweltbildung in unseren Schulen und Kindergärten und unterstützen gerne.“, freut sich Verena Litschauer von der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal. Die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal hat die Kosten für die Theater übernommen und ermöglichte so den Kindern einen kostenlosen Theaterbesuch. VS und KIGA Unserfrau und KIGA Harbach VS und KIGA Weitra VS und KIGA Großschönau

Förder-Infoabend Energieautarke Bauernhöfe

Mit dem neuen Fördermodell des Klima- und Energiefonds "Versorgungssicherheit im ländlichen Raum – Energieautarke Bauernhöfe" werden Anreize zum Ausbau erneuerbarer und krisenfester Energieversorgung geschaffen. Pro Betrieb ist ein Zuschuss von bis zu 250.000 Euro möglich. Seit Februar 2023 bietet der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung das Förderprogramm "Versorgungssicherheit im ländlichen Raum - Energieautarke Bauernhöfe" an, welches die Land- und Forstwirtschaft bei umweltrelevanten Investitionen sowie auf ihrem Weg hin zu einem höheren Eigenversorgungsgrad unterstützt. Förderungen können Landwirt:innen unter anderem für Stromspeicher, Umstellung auf LED-Beleuchtung, Photovoltaik-Anlagen, Biomassekessel, E-Mobilität oder die Erstellung eines Gesamtenergiekonzeptes beantragen. Aufgrund des Umfanges und der Kombinationsmöglichkeiten kann dieses Förderprogramm schnell unübersichtlich werden. Damit der Überblick über die Förderoptionen nicht verloren geht, lud die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal am 28.09.2023 zu einem Informationsabend in das Gasthaus Thaler nach Großotten (Großschönau) ein. Experte und Vortragende an diesem Abend war Energieberater der Landwirtschaftskammer Dipl-Päd. Ing. Gottfried Etlinger. Die zahlreich erschienenen Landwirt:innen erhielten einen Überblick über die Inhalte des Förderprogramms und konnten so im Anschluss abschätzen, ob das Förderprogramm einen Mehrwert für den Betrieb bringt und wenn ja, welches Modul das Passende ist. Außerdem nutzten Sie die Gelegenheit ihre Fragen zu stellen. Zur Förderung: https://www.klimafonds.gv.at/call/lw/ Infos und Termine zu den nächsten Online-Seminaren durch die Landwirtschaftskammer: https://www.lko.at/f%C3%B6rderaktion-energieautarke... Video-Nachschau: https://youtu.be/IdHYq-Rrzao

Alltagsradwegenetz Lainsitztal

Es gibt viele Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen. Doch nicht jede davon ist gleichermaßen gut für Klima, Umwelt und Gesundheit. Häufig werden selbst die kürzesten Strecken noch mit dem Auto oder Moped zurückgelegt. Sowohl der Radtourismus, als auch der Alltagsradverkehr gewinnen in der Region Lainsitztal immer mehr an Bedeutung. Kurze Wege für Einkauf, Freizeit, Arbeit oder Schule können sicher und bequem abseits der viel befahrenen Straßen im Alltag mit dem Rad bewältigt werden. Neben dem Leitsystem hilft der Online Routenplaner die Alltagsradwege zwischen den Gemeinden mit dem Rad einfacher zu planen und zurückzulegen.: Online Radkarte

Eröffnung Alltagsradwegenetz mit Radsternfahrt 2.9.2023

Am 2. September fand zur Eröffnung des neuen Alltagsradwegenetzes im Lainsitztal eine Radsternfahrt statt, organisiert durch die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal. Gemeinsamer Treffpunkt der Sternfahrt war am Rathausplatz Weitra, wo das Alltagsradwegenetz feierlich eröffnet wurde. Über 100 Teilnehmer:innen folgten der Einladung und radelten bei strahlendem Sonnenschein nach Weitra. Dort wurden sie von vielen Ehrengästen begrüßt. Bei der feierlichen Eröffnung durften die Worte von Kleinregionssprecher und BGM Patrick Layr, Grußworte von Vizepräsidentin des Bundesrates Margit Göll, Nationalratsabgeordnete Martina Diesner-Wais, Landesabgeordnete Anja Scherzer und Bezirkshauptmann Christian Pehofer nicht fehlen. KEM Managerin Verena Litschauer stellte das Projekt, welches 2020 gestartet und von NÖ.Regional begleitet wurde, vor. Ergebnis ist ein neu beschildertes Alltagsradwegenetz, welches die sechs Gemeinden verbindet und das Radfahren im Alltag nun einfach und sicherer macht. Außerdem ist in jeder Gemeinde eine Übersichtskarte der Radrouten zu finden. Ein Online Radroutenplaner von VOR "AnachB" ist unter dem Reiter Radfahren auf der Kleinregionshomepage platziert. Danach ging es weiter zur Promenade, wo die Radfahrer:innen von den Bäuerinnen Weitra verköstigt wurden. (Die Bäuerinnen Weitra hatten an diesem Nachmittag auch ihre erste Rätselwanderung mit Ausklang in der Promenade.) Am Gelände gab es zudem einen Fahrrad-Parcours für Kinder, eine Bike-Trial-Show von Valentin Pascher, Hüpfburg, Ponyreiten und die Möglichkeit für eine Kutschenfahrt. Infostände gab es von NÖ.Regional (Infos zur nachhaltigen Mobilität und zum Radfahren), von der Energie- und Umweltagentur NÖ (Infos zu Energie, Umwelt und Natur) und von der KEM (Aktivitäten und aktuelle Angebote). © Timo Floh © Timo Floh

Broschüre „Direktvermarkter im Lainsitztal“

Das Lainsitztal hat viel zu bieten. Besonders bei den bäuerlichen Produkten gibt es eine Vielfalt an qualitativ hochwertigen Erzeugnissen. Mit dem Kauf dieser Produkte leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern Sie schützen auch regionale Arbeitsplätze und stärken somit die regionale Wertschöpfung unserer Region. Um die Vielfalt an regionalen Erzeugnissen für die Konsument:innen auf einen Blick sichtbar zu machen, wurde eine Broschüre mit Direktvermarkter:innen aus dem Lainsitztal erstellt. Mit dieser Infobroschüre wollen wir Ihnen einen Überblick über die Vielfalt an regionalen Erzeugnissen geben. So sind die Verkäufer:innen in der Nähe leicht zu finden und vielleicht nur eine kleine Fahrradtour entfernt! Download der Broschüre "Direktvermarkter im Lainsitztal"