Vortrag „Blackout-Vorsorge“

Vortrag: Ein Blackout geht alle an Lainsitztal. Am 22. November 2022 lud die KEM und KLAR! Lainsitztal zum Vortrag „Blackout Vorsorge“ in den Steinbrunnerhof nach Lauterbach ein. Der NÖ Zivilschutzverband und die Firma Neoom zeigten Wege auf, um schon heute für einen längeren Stromausfall gerüstet zu sein. Das Thema „Blackout“, also ein länger andauernder Stromausfall, ist derzeit in aller Munde. Viele Experten warnen davor, dass dieses Szenario jederzeit kommen könnte. Um die Bevölkerung zu informieren, wie man sich für den „Fall der Fälle“ selbst wappnen kann, veranstalteten die KLAR! und die KEM Lainsitztal gemeinsam diesen Informationsabend. Dietmar Wurzer vom NÖ Zivilschutzverband appellierte: „Jedes Krisenszenario lässt sich besser bewältigen, wenn der eigene Haushalt entsprechend vorbereitet ist. Eine gute Vorbereitung in den eigenen vier Wänden beginnt am besten jetzt, wenn alles funktioniert, und nicht erst dann, wenn bereits der Strom weg ist.“ Überlegungen in „Friedenszeiten“ machen im Ernstfall den Unterschied aus. Hat man Nahrung und Medikamente für 14 Tage im Haus, ist man gut aufgestellt. Die Veranstaltungsbesucher erfuhren, wie dieser Vorrat aussehen kann. Nachzulesen ist das auch auf der Homepage des NÖ Zivilschutzverbandes. Der zweite Teil des Abends war dem Thema „Maßnahmen zur Eigenstromversorgung“ gewidmet. Maximilian Wittmann, Produktmanager bei Neoom Group, zeigte auf wie Photovoltaikanlagen und Stromspeicher im Fall eines Stromausfalls eine Notversorgung im Inselbetrieb sichern können: „Mit einer Photovoltaikanlage und einem Speichersystem kann für den Ernstfall vorgesorgt werden. Bei einem Stromausfall trennt sich die Photovoltaikanlage automatisch vom Netz. Um den erzeugten Strom nutzen zu können, wird ein geeigneter Stromspeicher und ein inselfähiger Wechselrichter benötigt. Im Inselbetrieb läuft die Anlage völlig unabhängig vom Netz und erzielt einen Autarkiegrad von fast 100…

Notfallresilienzsystem im Kommunalzentrum Großschönau

Im Gebäude der Volksschule Großschönau 120 ist die FTTH Datenleitungszentrale für die Gemeinden Großschönau, Bad Großpertholz und St. Martin angesiedelt. Außerdem befindet sich in diesem Gebäude die Zentrale des Heizwerks der FWG Fernwärmeversorgung der Gemeinde Großschönau. Das Ziel der Gemeinde Großschönau ist es, auch in Krisensituationen wie z.B. Blackout, für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Informationstechnik / Telekommunikation in den drei genannten Gemeinden, sowie der Nahwärmeversorgung in Großschönau zu sorgen. Durch eine 82 kWp große Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher (122 kWh) und Notstromfunktion wird ein unterbrechungsfreier Betrieb dieser regional wichtigen systemrelevanten Infrastruktur gewährleistet. Der Stromspeicher mit Notstromfunktion und ein Teil der Photovoltaik-Anlage wurde durch die KEM Investitionsförderung des Klima- und Energiefonds gefördert. KEM Investitionsförderung Bauhofmitarbeiteraustausch Oktober 2022

Photovoltaikanlage und Stromspeicher als Blackout-Vorsorge

Viele Menschen glauben, mit einer eigenen Photovoltaikanlage wären sie für einen Stromausfall gewappnet. Herkömmliche Photovoltaikanlagen funktionieren aber nicht ohne Netzanschluss. Bei einem Stromausfall schaltet sich der Wechselrichter automatisch ab und der erzeugte Strom kann nicht mehr genutzt werden. Das passiert zum Schutz aller, die versuchen, die Stromversorgung im öffentlichen Netz wiederherzustellen. Es gibt aber eineMöglichkeit, um eine Photovoltaikanlage als Blackout-Vorsorge zu nutzen: Bei einer Insellösung inklusive Speicher läuft Ihre Anlage völlig unabhängig vom Netz und kann die Weiterversorgung mit Strom auch bei einem Stromausfall gewährleisten. Das funktioniert so: Ein Wechselrichter mit Notstromfunktion koppelt sich bei einem Stromausfall vom Netz ab und schaltet auf „Inselbetrieb“ um. Dadurch ist die Photovoltaikanlage wieder in der Lage, eigenständig Energie zu erzeugen.Während eines Stromausfalls kann allerdings kein Ausgleich über das Netz stattfinden. Überschüssige Energie kann also nicht eingespeist werden. Daher wird ein Speicher benötigt, der diesen Ausgleich schaffen kann.