Bauernmarkt Harmanschlag 13.08.2023

Der Dorferneuerungsverein Harmanschlag lud gemeinsam mit der KEM Lainsitztal zum Bauernmarkt am Sonntag, 13. August 2023 ein. Um 11 Uhr wurde dabei die neue Broschüre aller Direktvermarkter in der Region Lainsitztal präsentiert. Verena Litschauer stellte die neue Broschüre, die einen Überblick über die Direktvermarkter aus der Region gibt, offiziell vor. Es sind hier die Betriebe aus den Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra detailliert aufgelistet. Die Produktpalette reicht von Eiern, Fleisch, Nudeln, Obst und Gemüse bis zum Kunsthandwerk. Diese Broschüre liegt auf allen sechs Gemeinde auf. "Unterstützen Sie unsere Direktvermarkter und damit Nachhaltigkeit und das Klima", so Verena Litschauer. Quelle: Bezirksblätter Gmünd weitere Fotos unter: Neue Broschüre: Direktvermarkter im Lainsitztal präsentieren neuen Folder - Gmünd (meinbezirk.at) ZUR BROSCHÜRE: Broschüre „Direktvermarkter im Lainsitztal“ – KEM & KLAR Lainsitztal (kem-lainsitztal.at)

Eröffnungsrede Martin Bruckner – BIOEM 2023

Zum Start der 36. BIOEM in Großschönau richtet sich Bürgermeister und Veranstalter Martin Bruckner für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Energie & Nachhaltigkeit an das Publikum. Es gibt auch Platz zwischen "Klimaklebern" und "Fossilklebern" "Wir sind in einem Rennen gegen die Zeit. Streichen wir die Frage: 'Was kann ich beitragen?' aus unserem Repertoire, in der Frage 'Was kann ich beitragen?' kommen wir besser weiter. https://youtu.be/UIs30f1yNls

Gemeinsam raus aus dem Öl!

Keine Ölheizungen in gemeindeeigenen Gebäuden - das schaffen die 6 Gemeinden im Lainsitztal. Die 6 Gemeinden Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra zeigen vor, wie Klimaschutz gehen kann. Alle haben eines gemeinsam: ihre gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen werden ohne Öl beheizt. Dafür zeichnete sie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge der 36. BIOEM aus.  200 Haushalte sind raus aus Öl und Gas! Auch im privaten Bereich konnten durch das Rundum-Sorglos-Paket der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal gemeinsam mit der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ ein sensationelles Ergebnis erreicht werden. Im Pilotprojekt von 2019-2022 wurden mehr als 50% der noch bestehenden fossilen Heizungen in privaten Haushalten auf erneuerbare Heizsysteme umgestellt. Die Pilotaktion lief außergewöhnlich gut und das gesetzte Ziel von 100 Umstellungen wurde weit übertroffen. Über200 Haushalte sind seit 2019 nun raus aus Öl und Gas. Das bedeutet Aufträge von etwa 3,5 Mio. Euro für die regionalen Installateure und Förderungen von rund 2 Mio. Euro für die Einwohner.innen im Lainsitztal. Sonderleistungen wie Pelletsgutscheine oder Rabatte bei Wärmepumpenherstellern waren dabei Anreize, um die in die Jahre gekommenen fossilen Heizungen auszutauschen. Einige Eckpunkte dieser Pilotaktion wurden übernommen und bereits auf das ganze Land NÖ ausgerollt. Eine gute Fördersituation von bis zu 10.500 Euro bzw. mit bis zu 100% der Kosten bei niedrigem Einkommen erleichtert weiterhin einen Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf Nah- oder Fernwärme, Pelletsheizung oder Wärmepumpe in NÖ. © Benjamin Wald © Walter Kellner, Bezirksblätter Gmünd Foto v.l.: Hermann Hahn (Bad Großpertholz), Roman Prager (Moorbad Harbach), Stefan Stangl (St. Martin), Peter Höbarth (St. Martin), Heimo Bürbaumer (eNu), LH Mikl-Leitner, Leopold Haneder (Firma Fröling), Markus Wandl (St.…

Energiegemeinschaften gestalten die Zukunft

Strom lokal produzieren und verbrauchen: Erneuerbare-Energiegemeinschaften machen es möglich.GROSSSCHÖNAU. Wie unter anderem die richtige Herangehensweise an eine Energiegemeinschaft ist und was in der Region umgesetzt wird, wurde bei einer Informationsveranstaltung, die das Wirtschaftsforum Waldviertel organisierte, am Sonnenplatz Großschönau erläutert. Eine Energiegemeinschaft ist kurz gesagt der Zusammenschluss von mindestens zwei Teilnehmern zur gemeinsamen Produktion und Verwertung von Energie. Es gibt verschiedene Modelle solcher Gemeinschaften. In Großschönau läuft seit Februar eine lokale Erneuerbare-Energiegemeinschaft (EEG) zwischen einem Bio-Landwirt mit einer 25 kWp-Photovoltaikanlage, dem örtlichen Nahversorger, einem Seniorenehepaar und einer Familie. "Dabei handelt es sich um ein Forschungsprojekt, mit dem evaluiert werden soll, wie überschüssige produzierte Energie bestmöglich an unterschiedliche Konsumenten verteilt werden kann", so Bürgermeister Martin Bruckner. Eine regionale EEG, initiiert von der Marktgemeinde Großschönau und der Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal, steht bereits in den Startlöchern. Im ersten Schritt werden alle Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen der Gemeinde und der Feuerwehr Großschönau verknüpft, um für die weitere Ausrollung zu lernen. Später sollen auch Gemeindegebäude und -anlagen der anderen fünf Kleinregionsgemeinden - Bad Großpertholz, Moorbad Harbach, St. Martin, Unserfrau-Altweitra und Weitra - nachziehen. Quelle: Bezirksblätter Gmünd, Katrin Pilz

Maßnahmenpaket für Klimaschutz: Fahrgemeinschaften, Bodenschutz & mehr

In den Gemeinden der Klima- und Energie-Modellregion Lainsitztal sind Klimaschutz, Regionalität, die Verwendung erneuerbarer Energie sowie der sorgsame Umgang mit Energie und Rohstoffen ein besonderes Anliegen. Die Maßnahmen dazu werden nun in den Gemeinden in Form von Grundsatzbeschlüssen abgesegnet. In Weitra war es am 25. Mai soweit. „Wir wollen bis 2030 energieautark sein. Das haben wir bereits 2010 durch unsere Mitarbeit in der KEM Lainsitztal zum Ziel gesetzt“ sagt Kleinregionssprecher Patrick Layr. Gemeinsam mit den Weitraer Mandataren beschloss er vergangenen Donnerstag die weiteren Maßnahmen dazu. Um Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Klimaschutzbereich zu den Bürgern zu bekommen, sollen die gemeindeeigenen Kommunikationskanäle regelmäßig genützt werden. Außerdem sollen bei allen Beschlüssen des Gemeinderates die Klimarelevanz berücksichtigt werden. „Das betrifft vor allem die Organisation und Verwaltung, die Planung von Vorhaben und natürlich die Beschaffung“, sagt Layr. „Hier wollen wir auf hohe Energie-und Umweltstandards schauen und soweit es möglich ist, regional kaufen. Das geht im Gemeindeamt, im Kindergarten, in der Schule, in der Bücherei, bei der öffentlichen Beleuchtung und im Bauhof. Regional gibt es Lebensmittel, Reinigung, Büromaterial, Papier und Druck, IT-Geräte, Haustechnik, Leuchtmittel, und Fahrzeuge. Auch beim Tiefbau, wie dem Kanalund Wasserleitungsbau oder beim Strom kann man das auch umsetzen.“ Bei Veranstaltungen der Gemeinde werde man ebenso auf regionale Produkte greifen und auf Einwegartikel gänzlich verzichten. Fahrgemeinschaften zu Terminen In Sachen „Nachhaltige Mobilität“ sollen energieeffiziente und umweltfreundliche Fahrzeuge bevorzugt werden. Fuß- und Radwege werden, soweit es möglich ist, bei Infrastruktur-Maßnahmen berücksichtigt. Zu Terminen außerhalb des Gemeindeamtes, an denen mehrere Mandatare oder Mitarbeiter teilnehmen, bildet man Fahrgemeinschaften. Energiesparen sei natürlich auch ein wichtiges Thema, ebenso die Energieeffizienz. Bei allen Gemeindegebäuden und Anlagen wird…

Photovoltaik-Spitzenreiter: Lainsitztal am Weg zur Energieautarkie?

NÖN, Bezirk Gmünd, Anna Hohenbichler Das Lainsitztal ist seit 2010 Klima- und Energiemodellregion, seit 2021 eine Klimawandel-Anpassungsmodellregion – und gilt als Vorreiter in Sachen Klima und Energie. Bis 2030 will man energieautark werden. Das heißt vor allem: weg von fossilen Quellen beim Heizen und Strom vorwiegend aus eigener Produktion. In der Anfangszeit als KEM-Region wurde auf Basis von Energiedatenerhebungen auf Information und Bewusstseinsbildung gesetzt. Diese Grundlagenarbeit trage nun große Früchte und habe den Aktionen eine hohe Glaubwürdigkeit verschafft, sind sich KLAR-Obmann Martin Bruckner und KEM-Obmann Klaus Stebal einig: „Die Bürger haben nicht den Eindruck, dass ihnen etwas verkauft werden will.“ Nominierung als „KEM Projekt des Jahres“ Bisher seien, rechnet Stebal vor, 210 Heizungen umgestellt worden. Knapp dreieinhalb Millionen Euro sind demnach investiert worden, heuer gab es dafür eine Nominierung zum „KEM Projekt des Jahres“. Der Fokus liegt freilich auch am Photovoltaik-Ausbau: Es gibt ein Bürgerbeteiligungsmodell – und 37 installierte Anlagen, die das Lainsitztal ins NÖ-weite Spitzenfeld der PV-Eigenproduktion beförderten. Das Lainsitztal kommt auf 0,7 kWp pro Einwohner, landesweiter Durchschnitt sind 0,4. „Es geht darum, dass wir für Eigenheimbesitzer auch ein Modell haben, das sie nicht überfordert“, sagt Martin Bruckner. Und meint: In den vergangenen Monaten wurde es schwierig, zu PV-Anlagen zu kommen. Man habe Energieberater Markus Hödl aus Schrems und Elektriker aus der Region als Partner gewinnen können, um Privathaushalten die eigene Anlage zu ermöglichen. Der Elektriker könne sich dadurch um die Installation kümmern und verliere keine Zeit für Bürokratie. Bald soll es losgehen. Energiegemeinschaft: Schon viel gelernt Seit Februar wird wie berichtet in einer lokalen Energiegemeinschaft Stromproduktion und -verbrauch getestet, mit dabei sind aktuell ein Produzent und drei…

Herzliche Einladung zur 36. BIOEM Großschönau

8.-11. Juni 2023 Die "BIOEM - die Messe für Nachhaltigkeit" bietet einen umfassenden Überblick über Innovationen und neue Technologien in den Bereichen: Energie & Speicher Bauen & Sanieren Wohnen & Sicherheit Natur & Garten Wellness & Gesundheit Elektromobilität Weitere Infos unter: www.bioem.at