Heckentag im Naturpark Nordwald 04.11.23
𝐃𝐞𝐫 𝐇𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟐𝟎𝟐𝟑 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐯𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐓ü𝐫! Samstag | 04. November 2023 | 09:00 bis 13:00 Uhr Bestellen Sie heimische Bäume und Sträucher und holen Sie diese direkt im Naturpark Nordwald ab. Der Heckentag 2023 des Vereins Regionale Gehölzvermehrung (RGV) steht vor der Tür und damit wie jedes Jahr ein vielfältiges Sortiment an Sträuchern, Hecken und Bäumen aus den schönen Regionen Ostösterreichs. Entdecken Sie wahre Prachtexemplare zu tollen Preisen im neuen Heckenshop, informieren Sie sich rund um heimische Gehölze und geben Sie Ihre Bestellung ganz bequem online auf. Beim Heckentag am 5. November können Sie Ihre regionalen Kostbarkeiten auch direkt beim Informationsblockhaus im Naturpark Nordwald abholen. Die Hütte ist in Betrieb und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Den Garten verschönern, eine fruchtige Naschecke für die ganze Familie anlegen, Schmetterlinge und Vögel zum Beobachten anlocken oder einfach nur einen wunderschönen Sichtschutz pflanzen. Die garantiert heimischen Gehölze lassen keine Wünsche offen. Dank ihrer Anpassung an die lokalen Bedingungen sind sie außerdem besonders wüchsig und widerstandsfähig. Unter den mehr als 150 Wildgehölzarten, Fruchtsträuchern und Obstsorten befinden sich echte Raritäten, die nur beim Heckentag erhältlich sind. Also greifen Sie zu und lassen Sie uns gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt von Bestäuberinsekten leisten, die für unsere Natur und Umwelt von immenser Bedeutung sind. Und so funktioniert’s … Sie informieren sich direkt im Online-Heckenshop (https://noe.heckentag.at) und wählen Ihre Pflanzen aus. Bestellfrist: 01.09. – 11.10.2022 Abholzeit: 04.11.2022 von 09:00 – 13:00 Uhr Abholort: Informationsblockhaus in Scheiben 40, 3972 Bad Großpertholz (Gastronomie geöffnet) Lieferung (alternativ): Anfang bis Mitte November Kontakt: Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV), Heckentelefon: 0680/23 40 106 | office@heckentag.at Weitere Infos und Bestelloptionen finden…
Natur- und Blumenwiesen in unseren Gemeinden
In den vergangenen Jahren ist in vielen Teilen Österreichs die Masse der Insekten und auch die Artenvielfalt dramatisch geschrumpft. Eine Maßnahme, die sofort und vielen hilft: Eine Blumenwiese anlegen. Wichtiger und auch netter Nebeneffekt: weniger Arbeit und attraktive sowie ökologisch wertvolle Flächen entstehen. Die Gemeinden im Lainsitztal gehen mit positivem Beispiel voran und zeigen es auf den Gemeindeflächen vor: bei VS Unserfrau Dorfplatz Unserfrau gegenüber der Kirche Unserfrau beim steinernen Weib Moorbad Harbach Motorikpark Hirschenwies Garten der Menschenrechte in Lauterbach Anger Großschönau Friedhof Großschönau
Ergebnisse KLAR! Befragung 2023
Zwischen März und Mai 2023 wurden etwa 18.000 Personen aus 80 KLAR! Regionen österreichweit (lokale Bevölkerung und Einpendler:innen ab einem Alter von 16 Jahren) dazu befragt, wie sie die regionalen Auswirkungen des Klimawandels wahrnehmen. In der Region Lainsitztal füllten 272 Personen den Fragebogen aus. Sie finden nun hier die Ergebnisse unserer Region: KLAR-Befragung2023_Auswertung_KLAR-Lainsitztal Die Lainsitztal-Gemeinden werden die Ergebnisse dieser Umfrage nutzen, um konkrete Maßnahmen und Projekte zu entwickeln, die den Klimaschutz und die Klimawandelanpassung in unserer Region vorantreiben. Nochmals vielen Dank an alle Teilnehmer:innen! zu den Österreichweiten Ergebnissen: KLAR! Befragung 2023 (klar-anpassungsregionen.at)
Bad Großpertholz und St. Martin sind neue „Natur im Garten“ Gemeinden
Durch den Gemeinderatsbeschluss „Natur im Garten“ Gemeinde zu werden, fördern die beiden Gemeinden Bad Großpertholz und St. Martin seit 2023 noch aktiver die ökologische Grünflächengestaltung. Sie bestätigen, dass die gemeindeeigenen Grünflächen zukünftig entsprechend den „Natur im Garten“ Kriterien ohne chemisch-synthetische Dünger- und Pflanzenschutzmittel sowie ohne Torf gepflegt werden. Zudem legen sie Wert auf die Förderung der Artenvielfalt . © "Natur im Garten" / POV Meierotto © "Natur im Garten" / POV Meierotto
Goldener Igel für die „Natur im Garten“ Gemeinden Moorbad Harbach und Großschönau
Den Gemeinden Moorbad Harbach und Großschönau wurde die höchste Auszeichnung von „Natur im Garten“ die „Goldene Igel“ Plakette im Sommer 2023 überreicht. Die Gemeinden Moorbad Harbach und Großschönau dokumentierten und evaluierten ihre Leistungen der öffentlichen Grünraumpflege nach den Kriterien der Bewegung „Natur im Garten“. Diese ist als Verpflichtung gegenüber Klima-, Arten- und Umweltschutz zu verstehen. Durch die weitreichenden Maßnahmen erhielten sie 2023 die höchste Auszeichnung von „Natur im Garten“. © "Natur im Garten" / POV Meierotto © "Natur im Garten" / Lena Weitschacher
Bodenversieglung vermeiden – so geht’s
Grundstücke und Verkehrsflächen rund ums Haus sind oft luft- und wasserdicht von einem Bodenbelag aus Asphalt, Beton oder Pflastersteinen abgedeckt. Jedoch können in Höfen, auf Parkplätzen, Zufahrtswegen, Garageneinfahrten und Abstellflächen Beton und Asphalt leicht durch wasserdurchlässige Alternativen ersetzt werden.
Fachveranstaltung Bodenversiegelung vermeiden
Der Verein Interkomm Waldviertel lud am 03.05.2023 gemeinsam mit der KLAR! Lainsitztal zu einer Informationsveranstaltung auf den Sonnenplatz in Großschönau ein, um den achtsamen Umgang mit Grund und Boden zu thematisieren. Ziel der Veranstaltung war es, Wissen zur Förderung von sparsamem Umgang mit Bodenversiegelung in den Gemeinden und zum Rückbau versiegelter Flächen aufzubauen. Bürgermeister Bruckner, der die Veranstaltung als Obmann des Vereins Interkomm und der KLAR! initiiert hatte, betonte, dass die achtsame Entwicklung des Siedlungs- und Wirtschaftsraumes zu den Kernaufgaben einer zukunftsgerichteten Gemeindearbeit gehört. Die Expert:innen, die zu der Veranstaltung eingeladen wurden, erläuterten, wie dieser ressourcenschonende Umgang bei den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen gestaltet werden kann und wie man dabei die gewünschte Nutzung sicherstellen kann, ohne wie bisher flächig zu versiegeln. Mehr Versiegelung durch Straßen und Wege als durch Gebäude Georg Aufhauser von Kommunaldialog Raumplanung GmbH präsentierte Daten zum Bodenverbrauch im Waldviertel. Diese zeigten, dass der Versiegelungsanteil durch Straßen und Wege wesentlich höher ist als jener durch Gebäude. Bernhard Scharf vom Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der BOKU Wien untermauerte mit seinen Ausführungen zur Veränderung unseres Lebensraumes durch den Klimawandel, wie dringend die Maßnahmen zur Vermeidung von Bodenversiegelung sind. Damit die gewünschte Nutzung sichergestellt werden kann, ohne wie bisher flächig zu versiegeln, brauche es eine fundierte Kenntnis zum vorhandenen Boden. Franz Aschauer, Ziviltechniker für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft, referierte, wieviel Niederschlag der anstehende Untergrund an Wassermenge aufnehmen und auch wieder abgeben kann. Anton Rath von Gartengestaltung Rath zeigte praktische Umsetzungslösungen mit dem geprüften System „Draingarden“ auf. Andreas Datzinger von der Abteilung WA4 des Amtes der NÖ Landesregierung stellte Fördermöglichkeiten für Gemeinden bei Rückbaumaßnahmen versiegelter Flächen vor. Die Bürgermeister Helga Rosenmayer (Gmünd), Anette Töpfl (Vitis), Josef Schaden…
Pfluglose Landwirtschaft am Biobetrieb in der Praxis
Am 04.05.2023 besuchten auf Einladung der KLAR! Lainsitztal einige Landwirte den Biohof Groiß in Bruderndorf, Gemeinde Langschlag. Dabei erfuhren die Teilnehmer, wie pfluglose Bewirtschaftung funktionieren kann, warum so gearbeitet wird und welche Vorteile als auch Herausforderungen diese Bewirtschaftung mit sich bringt. Natürlich durfte zum Abschluss eine Verkostung der hauseigenen Produkte von Bioschaf und Biofreilandschwein nicht fehlen. Die Landwirtschaft ist ganz besonders vom Klimawandel betroffen. Wetterextreme wie Hitze, Spätfrost, Trockenheit und Starkniederschläge wirken sich direkt auf den Ertrag aus. Je weniger intensiv man einen landwirtschaftlichen Boden bearbeitet, umso besser. Eine reduzierte Bodenbearbeitung schützt vor Erosion und Verschlämmung, erhöht die Tragfähigkeit des Bodensundfördert das Bodenleben sowie die Humusbildung.
Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“
Am Donnerstag, 16. März, folgten zahlreiche Interessierte der KLAR! Einladung zum Vortrag „Quer durch den Gemüsegarten“ nach Hirschenwies in das Kristallium Café. Tipps und Tricks, wie der Gemüseanbau zum Erfolg wird, wurde von Natur-im-Garten Fachberaterin Lena Weitschacher an die Interessierten weitergegeben. Dabei wurde Wissen vom optimalen Anlegen eines Beetes über Kompost, Mischkultur, Pflanzenstärkung bis hin zur biologischen Schädlingsbekämpfung an die Teilnehmer.innen vermittelt. v.l. Elfriede Stütz, Susanne Sagmüller, Helga Prinz, Christine Haumer, Lena Weitschacher (Natur im Garten), Bürgermeisterin Margit Göll, Christian Schachner und Verena Litschauer (KLAR! Managerin).