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von links: Maria Grübl (KEM Lainsitztal) und die Gewinnerinnen der Hauptpreise Ulrike Thaler, Elisabeth Stiedl und Sarah Riegler

Mit dem Fahrrad zum Fußballmatch Großschönau

Großschönau. Am 8.10.2022 kamen bei traumhaftem Herbstwetter zahlreiche Spieler und Zuschauer mit dem Rad zum Fußballmatch des USV Großschönau.  Jeder Radfahrer bekam von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal ein kleines Geschenk und es wurden 3 Hauptpreise verlost. Ziel der KEM-Aktion war es, einen Anreiz und auch ein Umdenken zu schaffen, das Auto stehen zu lassen und dafür mit dem Rad kurze Wege zurückzulegen. Das Projekt wurde in Kooperation zwischen der KEM Lainsitztal und dem USV Großschönau organisiert. von links: Maria Grübl (KEM Lainsitztal) und die Gewinnerinnen der Hauptpreise Ulrike Thaler, Elisabeth Stiedl und Sarah Riegler

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Bürgermeister Peter Höbarth in einem der beiden Retentionsbecken, die für die neuen Siedlungsgebiete in St. Martin derzeit errichtet werden. © Pollak

Infrastruktur samt Retentionsbecken: 650.000 Euro für neues Bauland

St. Martin investiert für 14 neue Bauplätze und Dorfzentrum 650.000 Euro in Infrastruktur samt zwei Retentionsbecken. Neues Bauland zu schaffen ist für Gemeinden oft nicht ganz einfach. Das betrifft aktuell auch St. Martin: Derzeit müssen für 14 neue Bauplätze 650.000 Euro inklusive Kanal investiert werden. Damit werden im Siedlungsgebiet in der Reitgrabenstraße und am geplanten Dorfzentrum zwei Retentionsbecken errichtet. „Diese Regenwasser-Rückhaltesysteme wurden für die Widmung der Bauplätze vorgeschrieben, damit Regenwasser nicht direkt in die Lainsitz fließt“, sagt ÖVP-Bürgermeister Peter Höbarth. Dadurch hätten sich die Planungen für die neuen Siedlungsgebiete verzögert und verteuert – auch wenn es Förderungen gibt. In der Reitgrabenstraße wird ein Becken in der Größe von 1.135m², das 1.862m³ Regenwasser fassen kann, nach Plänen vom Planungsbüro Henninger & Partner errichtet. Bereits abgeschlossen sind die erforderlichen Steinschlichtungen entlang der Bergseite und im möglichen Überflutungsbereich. Tümpel für die Amphibien, Ansitzbäume für Vögel Im Becken selbst muss noch für eine Drainage mit einem halben Meter hohen Schotterkern, einem Vlies und einer Humusschichte zur Reinigung des Regenwassers gesorgt werden. „Wir haben außerdem eine Tümpelanlage zu schaffen. Hier muss immer Wasser vorhanden sein, damit die Amphibien einen optimalen Lebensraum vorfinden. Am Beckenrand werden Ansitzbäume für die Vögel angebracht“, erklärt Höbarth. Dieses Becken wurde für eine mögliche Erweiterung des Baulandes konzipiert. Ein zweites Rückhaltebecken in dieser Ausführung, aber nur in einer Größe von 475 Quadratmetern, entsteht im Bereich des geplanten Dorfplatzes. Von den Rückhaltebecken wird das gereinigte Regenwasser durch Rohre kontrolliert in die Lainsitz geleitet. Dazu wird eine rund 275 Meter lange Rohrleitung verlegt. Im neuen Siedlungsgebiet in Langfeld geht man ganz neue Wege: „Durch das steile Gelände und die weiter entfernt gelegene…

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Herbert Greisberger, e5-Programmleiterin NÖ Monika Panek, Energiegemeinderat Klaus Stebal, Bürgermeister Martin Bruckner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stv. Stephan Pernkopf und Vizebürgermeister Martin Hackl (v.l.); ©: NLK Pfeiffer

Großschönau unter Top drei Gemeinden

Die Marktgemeinde Großschönau liegt bei der Energieeffizienz in Österreich und international im Spitzenfeld. GROSSSCHÖNAU. Das e5-Landesprogramm ist die "Champions League" der energieeffizienten Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz, der Nutzung Erneuerbarer Energie und zum Klimaschutz zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Im Frühjahr 2022 nahm die Marktgemeinde Großschönau an der Rezertifizierung teil. Trotz verschärften Bewertungskriterien konnte die Marktgemeinde Großschönau erneut fünf "e" erreichen und das Ergebnis im Vergleich zur letzten Evaluierung mit 85% Umsetzungsgrad sogar verbessern. Bürgermeister Martin Bruckner, welcher gemeinsam mit Vizebürgermeister Martin Hackl und Energiegemeinderat Klaus Stebal am niederösterreichischen Energie- & Umweltgemeindetag am 16. September die Auszeichnung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner entgegennahm, zeigt sich erfreut: "Energieeffizienz und Klimaschutz spielen in Großschönau seit Jahrzehnten eine wesentliche Rolle. Die Zertifizierung mit fünf 'e' ist das Ergebnis von harter Arbeit und wir als Großschönauer können von den umgesetzten Maßnahmen besonders profitieren." Das würden auch die Bürger in der Geldbörse spüren. Hoffnung auf Gold Durch jahrelange konsequente Arbeit und zahlreiche engagierte Menschen, hat es Großschönau diesmal als einzige niederösterreichische Gemeinde geschafft, fünf "e" zu erreichen und befindet sich auch österreichweit unter den Top drei Gemeinden. Mittlerweile werden alle gemeindeeigenen Gebäude erneuerbar beheizt und diese können auch, wie die Straßenbeleuchtung, mit Photovoltaik-Strom versorgt werden. Der Anteil erneuerbarer Wärme auf dem Gemeindegebiet beträgt schon über 90%. Ein dichtes Radwegenetz verbindet die umliegenden Gemeinden mit dem Hauptort Großschönau und darüber hinaus wird an einem regionalen Radwegenetz gearbeitet. Für eine nachhaltige Mobilität stehen zahlreiche e-Ladestellen sowie ein e-Bike-Verleih zur Verfügung. Ende Oktober findet in Luxemburg die Ehrung der besten europäischen Gemeinden statt. Großschönau darf sich Hoffnungen machen,…

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© Alexander Haiden

Tipps & Tricks für einen pflegeleichten, klimafitten und artenreichen Garten:

Grünflächen sorgen für ein kühleres Gartenklima als Steine, Kies, Beton oder Asphalt.Wildblumenwiesen sind eine praktische Alternative zu arbeitsintensiven Grünflächen, weil man diese höchstens 2-3-mal pro Jahr mähen muss. Heimisches, regionales Wiesensaatgut und etwas Geduld sorgen dafür, dass man sich an einer üppigen Blumenpracht erfreuen kann.Eine weitere Alternative zu Rasenflächen sind pflegeleichte Beete mit genügsamen, trockenheits-verträglichen Stauden und Bodendeckern.Auch eine blühende Gartengrenze aus Sträuchern ist pflegeleicht und gibt Vögeln Lebensraum.Der Verzicht auf chemikalische Unkrautvernichtungs- und Insektenschutzmittel hilft auch unserer Gesundheit. Die Giftstoffe gelangen über den Boden ins Grundwasser und landen auf unserem Tisch.Seltenes, aber gründliches Gießen der Pflanzen lässt die Pflanzenwurzeln eher in die Tiefe als in die Breite wachsen. Dadurch werden unsere Pflanzen resistenter gegenüber Trockenperioden. Setzen Sie ein Zeichen mit Ihrer „Natur im Garten“-Plakette! Wenn Ihr Garten die wichtigsten Naturgarten-Kriterien erfüllt sind Sie mit dabei! Nähere Informationen © Alexander Haiden

Vortrag „Klimafitte Landwirtschaft“

Wie geht klimaangepasste Landwirtschaft in der Praxis? Lainsitztal. Die KLAR! Lainsitztal lud vergangenen Freitag zu einem Informationsnachmittag mit Vizepräsidenten der NÖ Landwirtschaftskammer, Lorenz Mayr nach Großotten ins Gasthaus Thaler ein. An diesem Informationsnachmittag wurde der Frage nachgegangen „Wie geht klimaangepasste Landwirtschaft in der Praxis?“. Die Landwirtschaft hat in der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal eine wirtschaftlich hohe Bedeutung. Umso wichtiger ist es, die Erwerbsgrundlage Boden auch für die Herausforderungen des Klimawandels fit zu machen. Höhere Temperaturen, längere Trockenperioden und das häufigere Auftreten von Starkregen machen den Landwirten zu schaffen. Erosion und Bodenverdichtungen sind die Folge. Hier möchten die Gemeinden der KLAR! Lainsitztal Bad Großpertholz, Großschönau, Moorbad Harbach, St. Martin und Unserfrau-Altweitra nicht tatenlos zusehen. Einleitend zeigte die Managerin der KLAR! Lainsitztal Verena Litschauer die Entwicklung der klimatischen Situation in der Region Lainsitztal auf. Mit Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer NÖ war ein hochkarätiger Experte und Praktiker geladen. Der Weinviertler Ackerbauer und Obmann des Vereins Boden.Leben weiß so viel wie kaum ein anderer über Bodengesundheit, Fruchtfolgen und Pflanzenschutz. „Ständige Bodenbedeckung und ständiger Bewuchs unserer Flächen ist das Ziel der Betriebsführung. Denn nur so schaffen wir es, die Böden vital und wasserspeicherfähig zu machen. Fit gegen Bodenerosionen. Fit um Wetterextremen Stand zu halten und fit gegen Bodenverdichtung. Das geht nur mit konsequenter Bodenschonung, Bodenschutz und Bodenaufbau. Ziel muss sein, die Bodenfruchtbarkeit für die nächsten Generationen zu erhalten.“ Zudem stellte Mayr seine jahrzehntelangen Bewirtschaftungsversuche am eigenen Betrieb vor. Sandra Preisinger von der Bezirksbauernkammer Gmünd präsentierte das Unterstützungsangebot der Landwirtschaftskammer zur klimafitten Landwirtschaft und gab Inspiration, warum innovative Ideen gerade jetzt für den Betrieb sinnvoll sind. Sandra Preisinger brachte zum Abschluss ihrer Ausführungen ein passendes…

Frischer Wind für Kleinwindkraft

7. Oktober 2022 Ein Forschungsprojekt soll die Kleinwindkraft direkt zu den Menschen bringen, die Akzeptanz für die Technologie steigern und Bedenken ausräumen. Großschönau ist Projektpartner und einer von ausgewählten Standorten, die demonstrieren sollen, dass Kleinwindanlagen eine gute Ergänzung zu Photovoltaik sein können. GROSSSCHÖNAU. Die Kleinwindkraft stellt neben der Photovoltaik (PV) eine der wenigen Möglichkeiten dar, in dicht besiedelten Gebieten und im privaten Bereich erneuerbare Energie zu erzeugen. Richtig etablieren konnte sie sich in Österreich bisher aber nicht. Denn einerseits ist das Bewusstsein für und das Wissen um die Technologie nach wie vor sehr gering, andererseits stellen die komplexe Standortbewertung sowie unübersichtliche Genehmigungsverfahren Hürden dar. Hinzu kommen die hohen Kosten, die im Durchschnitt doppelt so hoch sind wie bei Photovoltaik. Die Gemeinde Großschönau ist was Erneuerbare Energie betrifft bereits ein Vorreiter - so ist man unter anderem schon relativ stark mit PV-Anlagen ausgestattet. Als Partner im Forschungsprojekt "SmallWind4Cities" wird beim Sonnenplatz nun auch eine Kleinwindkraftanlage errichtet, konkret ein Modell "BlueOne" der Herstellerfirma BluePower. Ziel dieses Projektes ist es im Grunde, die Akzeptanz für Kleinwindkraft zu steigern und Vorbehalte bzw. Bedenken auszuräumen. Stimmungsbilder und Meinungen der Bevölkerung sollen erhoben, ein Standortbewertungsschema entwickelt und relevante Punkte für ein einheitliches Genehmigungsverfahren identifiziert werden. Gute Ergänzung zu PV "In Zeiten wie diesen ist jedes Kilowatt, das man regenerativ erzeugen kann, einiges wert. Kleinwindkraft steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen und es gibt auch noch kaum Berührungspunkte. Wir wollen demonstrieren, dass solche Anlagen nachbarschaftsverträglich sind und eine gute Ergänzung zu Photovoltaik sein können", erläutert Alexander Hirschl von der FH Technikum Wien, welche das Projekt, das über die nächsten zwei Jahre läuft und bereits seit einem Jahr…

Broschüre „Direktvermarkter im Lainsitztal“

Das Lainsitztal hat viel zu bieten. Besonders bei den bäuerlichen Produkten gibt es eine Vielfalt an qualitativ hochwertigen Erzeugnissen. Mit dem Kauf dieser Produkte leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, sondern Sie schützen auch regionale Arbeitsplätze und stärken somit die regionale Wertschöpfung unserer Region. Um die Vielfalt an regionalen Erzeugnissen für die Konsument:innen auf einen Blick sichtbar zu machen, wurde eine Broschüre mit Direktvermarkter:innen aus dem Lainsitztal erstellt. Mit dieser Infobroschüre wollen wir Ihnen einen Überblick über die Vielfalt an regionalen Erzeugnissen geben. So sind die Verkäufer:innen in der Nähe leicht zu finden und vielleicht nur eine kleine Fahrradtour entfernt! Download der Broschüre "Direktvermarkter im Lainsitztal"

Notfallresilienzsystem im Kommunalzentrum Großschönau

Im Gebäude der Volksschule Großschönau 120 ist die FTTH Datenleitungszentrale für die Gemeinden Großschönau, Bad Großpertholz und St. Martin angesiedelt. Außerdem befindet sich in diesem Gebäude die Zentrale des Heizwerks der FWG Fernwärmeversorgung der Gemeinde Großschönau. Das Ziel der Gemeinde Großschönau ist es, auch in Krisensituationen wie z.B. Blackout, für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Informationstechnik / Telekommunikation in den drei genannten Gemeinden, sowie der Nahwärmeversorgung in Großschönau zu sorgen. Durch eine 82 kWp große Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher (122 kWh) und Notstromfunktion wird ein unterbrechungsfreier Betrieb dieser regional wichtigen systemrelevanten Infrastruktur gewährleistet. Der Stromspeicher mit Notstromfunktion und ein Teil der Photovoltaik-Anlage wurde durch die KEM Investitionsförderung des Klima- und Energiefonds gefördert. KEM Investitionsförderung Bauhofmitarbeiteraustausch Oktober 2022

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© Gemeinde St. Martin

Wir für Bienen – unsere Volksschulkinder helfen mit

Das Wasserrückhaltebecken für die neuen Baugründe Reitgrabenstraße ist nun fertig gestellt. Im Besonderen Bedacht genommen wurde dabei auf die Naturschutzvorgaben.  Um unseren verschiedensten Tierarten ein optimales Zuhause zu bieten, wurde im Becken ein Filterkern errichtet und außerdem eine 15 m² große dichte Wanne für Amphibien geschaffen.  Das Wasser, das in Folge immer im Becken sein soll, bietet somit auch für die Vögel, Insekten und Bienen eine Wasserstelle. Für die Besämung der Flächen wurde ein besonderes Augenmerk auf Kräuter und Blütenpflanzen gelegt, damit sehr viele verschiedene Nahrungsquellen im Laufe des Jahres den Insekten zur Verfügung stehen. Es wurden auch Bäume im Becken und am Beckenrand gepflanzt, um den Vögeln Ansitzmöglichkeiten anzubieten. Rund um den großen Baum wurde ein Nützlings- und Bienenhotel aufgestellt. Die Kinder unserer Volksschule wurden eingeladen, die Samen der Landesaktion von Niederösterreich „Wir für Bienen“ selbst auszusäen.  © Gemeinde St. Martin Bienen brauchen Nahrung und Nistplätze. Um angesiedelte Bienen und andere Insekten nicht zu stören, und auch die Samenvermehrung für das nächste Jahr zu ermöglichen, werden auch die Mäharbeiten erst ab Mitte August erfolgen.  Die Samenmischungen, die gestreut wurden, sind so abgestimmt, dass es von März bis November unterschiedliche Blütezeiten gibt. Diese Flächen versorgen Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Bestäuber lange Zeit mit Nahrung.  Zur Aussaat der Blüten- und Samenmischungen wurde auch der Imkermeister Max Schuster aus der Gemeinde Langschlag eingeladen. Dieser erklärte den Kindern die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur. Einige Fotos von der Aussaat durch die Volksschulkinder finden sie hier in unserer Fotogalerie. © Gemeinde St. Martin