Elektroautos für die Bauhöfe

Die Bauhof-Teams sind tagtäglich im Einsatz für unsere kommunale Infrastruktur.Die Gemeinden im Lainsitztal haben in den letzten beiden Jahren Elektrofahrzeuge, welche sich bereits im täglichen Einsatz bewährt haben, angekauft. Vor allem im Bauhofbetrieb oft nötigen Stopp-and-Go-Verkehr und auf Kurzstrecken haben die e-Fahrzeuge ihre Stärken: Verschleiß, Lärm, Energieverbrauch und Schadstoffausstoß sinken erfreulich zum Vorteil von Mitarbeitern, Anrainern und Umwelt. Zusammen mit den bereits installierten PV-Anlagen am Dach des Bauhofes eine nachhaltige Investition in die Zukunft! AVLM Weitra & Unserfrau-Altweitra ©Stadtgemeinde Weitra Weitra ©Stadtgemeinde Weitra Bad Großpertholz und Großschönau Bad Großpertholz und Großschönau St.Martin

Praxisnachmittag im Wald

Am 13. Oktober fand ein Praxisnachmittag im Wald zum Thema „Laubholzpflege und Wertholzerziehung“, veranstaltet von der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer, statt. St.MARTIN. Wo lässt sich klimafitte Waldbewirtschaftung und Waldpflege besser erlernen und erleben als im Wald selbst. Auf Einladung der KLAR! Lainsitztal machten sich knapp 40 Waldbesitzer am 13. Oktober 2023 gemeinsam mit LK Forstsekretär Josef Weichselbaum auf den Weg in das Waldgebiet Reitgraben (Gemeinde St.Martin). Wegen der fortschreitenden Erderhitzung und der damit verbundenen erhöhten Gefährdung von Fichtenbeständen v.a. durch Borkenkäfer sowie Trocken- und Sturmschäden ist eine Erhöhung des Laubholzanteiles in den Wäldern unbedingt erforderlich. Mit dem Pflanzen von Laubholz allein ist es aber nicht getan. Nur durch richtige waldbauliche Behandlung wird auch ein ökonomischer Erfolg erzielt. Bei der Waldexkursion erläutert und präsentierte Forstsekretär Weichselbaum die waldbaulichen Konzepte zur Laubwertholzerziehung. Dabei wurden auch die in den Bestandsphasen "Qualifizierung" und "Dimensionierung" notwendigen Pflegemaßnahmen ausführlich behandelt. Den Teilnehmern wurde bewusstgemacht, dass durch wenige, aber gezielte Eingriffe die künftige Entwicklung eines Baumes in Richtung Wertholz entscheidend beeinflusst werden kann. Fehlende Pflege ist häufig für massiven Wertverlust bei Laubholz verantwortlich und führt unweigerlich zum billigsten Laubholzsortiment, dem Brennholz. Weichselbaum konnte mit der Vorstellung von theoretischen Grundlagen und den praktischen Einflüssen wie Werkzeugwahl und richtigen Techniken auf die praktische Arbeit im Wald hinleiten. Gemeinsam mit dem Waldbesitzer Gerhard Pfeiffer und dem Workshop-Leiter Weichselbaum setzen die Teilnehmer nach dem Motto "Learning by doing" Waldpflegemaßnahmen um. Es wurde eine aus Naturverjüngung entstandene Birkenfläche besichtigt und im Zuge des Nachmittags der Zukunftsbaum markiert, freigestellt und geastet. Speziell in der Laubholzpflege ist es wichtig, rechtzeitig die richtigen Pflegemaßnahmen zu setzen. Mitbegleitet wurde dieser Nachmittag von…

Bauhof-Weiterbildung „Naturwiese anlegen“

Um Wissen aufzufrischen und zu erweitern, wurden die Bauhofmitarbeiter der Lainsitztaler Kleinregions-Gemeinden zu einem Praxisnachmittag „Naturwiese anlegen und pflegen“ am 12.10. in den Naturpark Bad Großpertholz eingeladen. Organisiert wurde dieser Nachmittag von der Klimawandel-Anpassungsmodellregion (KLAR!) Lainsitztal in Kooperation mit „Natur im Garten“. Mit der Anlage von regionaltypischen Naturwiesen fördern Gemeinden in optimaler Weise die regionale Artenvielfalt, sparen Ressourcen und Arbeitszeit und können gleichzeitig einen Beitrag zur Klimaanpassung im Gemeindegrünraum leisten. Die regionalen Wildpflanzen einer Naturwiese sind nämlich bestens an den Standort angepasst und brauchen somit auch keine Bewässerung oder Dünger. „Sommerblumenwiesen“ - oder „Bienenweiden“-Mischungen wie sie im Handel oft zu kaufen sind, mit ihren einjährigen, oft nicht heimischen Arten, haben allerdings wenig mit den regionaltypischen Wiesen zu tun. Um wieder mehr Naturwiesen im Gemeindegrünraum zu etablieren, ist es wichtig über die fachgerechte Anlage und Pflege Bescheid zu wissen und das Wissen aufzufrischen. Im Theorieteil des Praxisnachmittags gingen die beiden Natur-im-Garten Beraterinnen Lena Weitschacher und Lena Mannsbart auf die Anlage von Naturwiesen, deren Pflege, Mähgutübertragung und auf Beispiele und Erfahrungen aus den Gemeinden ein. Beim Praxisteil wurde bei der fachgerechten Ansaat einer Naturwiese von den Bauhofmitarbeitern selbst Hand angelegt. Außerdem wurden insektenschonende und standortangepasste Mähtechniken besprochen. Tipps für die Entwicklungs- und Dauerpflege von Wiesen rundeten den Tag ab.

Wassermanagement in St.Martin

Wasser Retentionsbecken St.Martin In der Gemeinde St.Martin wurden in den vergangenen Jahren zwei Wasser-Rückhaltemaßnahmen umgesetzt. Es wurde darauf geachtet werden, dass die Maßnahme den Bedürfnissen der heutigen und zukünftigen Generation entspricht, die Betroffenheit nicht in benachbarte Regionen verlagert wird, dass die Maßnahme nicht direkt oder indirekt zur Treibhausgasemissionserhöhung führt oder eine nachteilige Auswirkung auf die Umwelt hat. Rückhaltebecken im Reitgraben: Das Regenwasser-Rückhaltesystem wurden für die Widmung neuer Bauplätze im Siedlungsgebiet in der Reitgrabenstraße vorgeschrieben, damit Regenwasser nicht direkt in die Lainsitz fließt. Es wurde ein Becken in der Größe von 1.135m², das 1.862m³ Regenwasser fassen kann, nach Plänen vom Planungsbüro Henninger & Partner errichtet. Zudem war es Ziel, die Biodiversität beim Projekt zu erhöhen. Um den verschiedensten Tierarten ein optimales Zuhause zu bieten, wurde im Becken ein Filterkern errichtet und außerdem eine dichte Wanne für Amphibien geschaffen, welche auch eine Wasserstelle für Vögel, Insekten und Bienen bietet. Für die Besämung der Flächen wurde ein besonderes Augenmerk auf Kräuter und Blütenpflanzen gelegt, damit sehr viele verschiedene Nahrungsquellen im Laufe des Jahres den Insekten zur Verfügung stehen. Es wurden auch Bäume im Becken und am Beckenrand gepflanzt, um den Vögeln Ansitzmöglichkeiten anzubieten. Rund um den großen Baum wurde ein Nützlings- und Bienenhotel aufgestellt. Die Kinder der VS St.Martin wurden zudem eingeladen, die Samen der Landesaktion von Niederösterreich „Wir für Bienen“ selbst auszusäen. Zur Aussaat der Blüten- und Samenmischungen wurde auch der Imkermeister Max Schuster eingeladen. Dieser erklärte den Kindern die Wichtigkeit der Bienen für unsere Natur. Schwammstadtprinzip Langfeld Im Siedlungsgebiet in der Katastralgemeinde Langfeld wurde eine Drainage nach dem Schwammstadt-Prinzip angelegt, welche das erste Projekt und somit ein Pilotprojekt zum Thema…

Mit dem Fahrrad zum Fußballmatch St.Martin

St. Martin. Am 01.10.2023 kamen bei traumhaftem Herbstwetter knapp 100 Spieler und Zuschauer mit dem Rad zu den Fußballmatches des SC Lainsitztal St. Martin. Jeder Radfahrer bekam von der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Lainsitztal ein kleines Geschenk und es wurden sechs Hauptpreise verlost.Ziel der KEM-Aktion war es, einen Anreiz und auch ein Umdenken zu schaffen, das Auto stehen zu lassen und dafür mit dem Rad kurze Wege zurückzulegen.Die Aktion wurde in Kooperation zwischen der KEM Lainsitztal und dem SC Lainsitzal St.Martin organisiert. © Zoe Troll

Heckentag im Naturpark Nordwald 2023

𝐃𝐞𝐫 𝐇𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧𝐭𝐚𝐠 𝟐𝟎𝟐𝟑 𝐬𝐭𝐞𝐡𝐭 𝐯𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐓ü𝐫! Samstag | 04. November 2023 | 09:00 bis 13:00 Uhr Bestellen Sie heimische Bäume und Sträucher und holen Sie diese direkt im Naturpark Nordwald ab. Der Heckentag 2023 des Vereins Regionale Gehölzvermehrung (RGV) steht vor der Tür und damit wie jedes Jahr ein vielfältiges Sortiment an Sträuchern, Hecken und Bäumen aus den schönen Regionen Ostösterreichs. Entdecken Sie wahre Prachtexemplare zu tollen Preisen im neuen Heckenshop, informieren Sie sich rund um heimische Gehölze und geben Sie Ihre Bestellung ganz bequem online auf. Beim Heckentag am 5. November können Sie Ihre regionalen Kostbarkeiten auch direkt beim Informationsblockhaus im Naturpark Nordwald abholen. Die Hütte ist in Betrieb und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Den Garten verschönern, eine fruchtige Naschecke für die ganze Familie anlegen, Schmetterlinge und Vögel zum Beobachten anlocken oder einfach nur einen wunderschönen Sichtschutz pflanzen. Die garantiert heimischen Gehölze lassen keine Wünsche offen. Dank ihrer Anpassung an die lokalen Bedingungen sind sie außerdem besonders wüchsig und widerstandsfähig. Unter den mehr als 150 Wildgehölzarten, Fruchtsträuchern und Obstsorten befinden sich echte Raritäten, die nur beim Heckentag erhältlich sind. Also greifen Sie zu und lassen Sie uns gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt von Bestäuberinsekten leisten, die für unsere Natur und Umwelt von immenser Bedeutung sind. Und so funktioniert’s … Sie informieren sich direkt im Online-Heckenshop (https://noe.heckentag.at) und wählen Ihre Pflanzen aus. Bestellfrist:                01.09. – 11.10.2022 Abholzeit:                  04.11.2022 von 09:00 – 13:00 Uhr Abholort:                  Informationsblockhaus in Scheiben 40, 3972 Bad Großpertholz (Gastronomie geöffnet) Lieferung (alternativ): Anfang bis Mitte November Kontakt:                    Verein Regionale Gehölzvermehrung (RGV), Heckentelefon: 0680/23 40 106 | office@heckentag.at Weitere Infos und Bestelloptionen finden…

Natur- und Blumenwiesen in unseren Gemeinden

In den vergangenen Jahren ist in vielen Teilen Österreichs die Masse der Insekten und auch die Artenvielfalt dramatisch geschrumpft. Eine Maßnahme, die sofort und vielen hilft: Eine Blumenwiese anlegen. Wichtiger und auch netter Nebeneffekt: weniger Arbeit und attraktive sowie ökologisch wertvolle Flächen entstehen. Die Gemeinden im Lainsitztal gehen mit positivem Beispiel voran und zeigen es auf den Gemeindeflächen vor: bei VS Unserfrau Dorfplatz Unserfrau gegenüber der Kirche Unserfrau beim steinernen Weib Moorbad Harbach Motorikpark Hirschenwies Garten der Menschenrechte in Lauterbach Anger Großschönau Friedhof Großschönau

Neueröffnung saniertes Gemeindeamt Moorbad Harbach

Am 9. September 2023 war es nach über einem Jahr endlich soweit. Das Gemeindeamt, welches in den letzten Monaten sanierte worden war, wurde feierlich eröffnet. Das seit 1971 bestehende Amtshaus, das vor der Gemeindezusammenlegung von Feuerwehr, Raiba und Post genützt war und auch Wohnungen untergebracht hatte, wurde saniert, und modernisiert. Das Haus wurde innen generalsaniert – und außen thermisch saniert. Die freigewordene Wohnung im Obergeschoß wurde ins Gemeindeamt integriert, damit konnte der erforderliche Platzbedarf erfüllt werden. Es wurde ein getrenntes Bürgerbüro installiert, ebenso ein Tourismusbüro, dass es bisher nicht gab. Der Sitzungssaal blieb wie gehabt, im Obergeschoß wurde eine Aula mit Sozialräumen und Küche geschaffen, die auch Vereine nützen können. Dazu wurde auch ein eigener Eingang zum Sitzungssaal umgesetzt. Der Eingang wurde barrierefrei gestaltet. Um für die Besucher Fakten über die Sanierung leicht verständlich aufzuzeigen, erstellte die KEM eine Übersicht. Außerdem wurde der Gemeinde seitens der Energie- und Umweltagentur die Plakette "Ausgezeichnet gebaut in Nö" verliehen.

Förder-Infoabend Energieautarke Bauernhöfe

Mit dem neuen Fördermodell des Klima- und Energiefonds "Versorgungssicherheit im ländlichen Raum – Energieautarke Bauernhöfe" werden Anreize zum Ausbau erneuerbarer und krisenfester Energieversorgung geschaffen. Pro Betrieb ist ein Zuschuss von bis zu 250.000 Euro möglich. Seit Februar 2023 bietet der Klima- und Energiefonds der österreichischen Bundesregierung das Förderprogramm "Versorgungssicherheit im ländlichen Raum - Energieautarke Bauernhöfe" an, welches die Land- und Forstwirtschaft bei umweltrelevanten Investitionen sowie auf ihrem Weg hin zu einem höheren Eigenversorgungsgrad unterstützt. Förderungen können Landwirt:innen unter anderem für Stromspeicher, Umstellung auf LED-Beleuchtung, Photovoltaik-Anlagen, Biomassekessel, E-Mobilität oder die Erstellung eines Gesamtenergiekonzeptes beantragen. Aufgrund des Umfanges und der Kombinationsmöglichkeiten kann dieses Förderprogramm schnell unübersichtlich werden. Damit der Überblick über die Förderoptionen nicht verloren geht, lud die Klima- und Energiemodellregion Lainsitztal am 28.09.2023 zu einem Informationsabend in das Gasthaus Thaler nach Großotten (Großschönau) ein. Experte und Vortragende an diesem Abend war Energieberater der Landwirtschaftskammer Dipl-Päd. Ing. Gottfried Etlinger. Die zahlreich erschienenen Landwirt:innen erhielten einen Überblick über die Inhalte des Förderprogramms und konnten so im Anschluss abschätzen, ob das Förderprogramm einen Mehrwert für den Betrieb bringt und wenn ja, welches Modul das Passende ist. Außerdem nutzten Sie die Gelegenheit ihre Fragen zu stellen. Zur Förderung: https://www.klimafonds.gv.at/call/lw/ Infos und Termine zu den nächsten Online-Seminaren durch die Landwirtschaftskammer: https://www.lko.at/f%C3%B6rderaktion-energieautarke... Video-Nachschau: https://youtu.be/IdHYq-Rrzao

Alltagsradwegenetz Lainsitztal

Es gibt viele Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen. Doch nicht jede davon ist gleichermaßen gut für Klima, Umwelt und Gesundheit. Häufig werden selbst die kürzesten Strecken noch mit dem Auto oder Moped zurückgelegt. Sowohl der Radtourismus, als auch der Alltagsradverkehr gewinnen in der Region Lainsitztal immer mehr an Bedeutung. Kurze Wege für Einkauf, Freizeit, Arbeit oder Schule können sicher und bequem abseits der viel befahrenen Straßen im Alltag mit dem Rad bewältigt werden. Neben dem Leitsystem hilft der Online Routenplaner die Alltagsradwege zwischen den Gemeinden mit dem Rad einfacher zu planen und zurückzulegen.: Online Radkarte